Satureja – das bin ich – Gabriela Stark Aromakologin – ich schreibe authentisch mit viel Kompetenz, mit meinen Erfahrungen, Wissen, spirituellen und schamanischen Erkenntnissen.

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Die Duftpublikation Ackerminze habe ich im Mai 2001 geschrieben und im Internet am 01.08.2010 auf www.satureja.de veröffentlicht.

Ackerminze - Ätherisches Öl und Anwendung

Botanischer Name Mentha arvensis

Familie Labiatae - Lippenblütler

Duftprofil medizinisch, erdig, mit Minzearoma

Note Kopfnote

Element Erde / Wasser

Inhaltsstoffe

55 % Monoterpenole (Menthol), 25 % Ketone, Monoterpene, Ester, Sesquiterpene und Oxide.

Gewinnung

Wasserdampf-Destillation des blühenden Krautes.

Die Ackerminze wird auch als japanische Minze bezeichnet, da sie hauptsächlich in Japan angebaut wird. Sie ist Hauptbestandteil des japanischen Heilpflanzenöls. Es ist das Minzöl mit dem höchsten Menthol-Gehalt. Mentha arvensis ist die Hauptquelle für die Gewinnung von natürlichem, isoliertem Menthol. Der Mentholgehalt liegt ursprünglich bei 80 %, wird aber meist durch einen Mentholentzug reduziert. Dieser Mentholauszug erfolgt durch das Gefrieren des ätherischen Öles. Dabei kristallisiert das Menthol aus und wird dem Öl entzogen. Leider wird auf dem Etikett der ätherischen Öle nicht vermerkt, wie hoch der Mentholgehalt im Fläschchen ist.

Duftthema

Ackerminze ist wie eine frische Bergbrise, die uns belebt, erfrischt und aktiviert. Ihr scharfer und rauer Mentholduft ist ein starker Impulsgeber, wenn wir uns erschöpft, antriebsschwach oder abgespannt fühlen. Dann richtet sie uns ganz stark auf, mobilisiert unsere Kraftreserven und lässt uns konzentriert und motiviert unseren Aufgaben nachgehen. Sie ist kein sanftes Öl und sollte daher auch nicht im Dauergebrauch verwendet werden. Die Industrie benutzt sie gerne für Zahnpasta, in Mundpflegeprodukten und als Aroma für viele nach Minze duftende Hygiene- und Pharmazieprodukte. Dabei muss man jedoch beachten, dass solche industriellen Produkte je nach Verwendung verändert werden und sich dann im Mentholgehalt und Duft unterscheiden.

Vorsicht

Ackerminze darf nicht bei Kindern unter 6 Jahren und in der Schwangerschaft angewendet werden. Durch ihre blutdrucksteigernde Wirkung sollten Hochdruckpatienten sie ebenso meiden. Nicht für Bäder geeignet, da sich eine Kältewirkung auf den Körper einstellt, die nur schwer wieder beherrscht werden kann.

Ackerminze - Anwendung und Wirkung

Körperliche Wirkung

Der Hauptinhaltsstoff der Ackerminze sind die Monoterpenole. Allerdings stellt sie hier eine ganz wichtige Ausnahme dar, durch den extrem hohen Mentholgehalt und den Monoterpenketongehalt von 25 %. Sie ist ganz stark belebend und aktivierend und wird immer nur ganz gering dosiert. Man gibt nie mehr als 1 Tropfen Ackerminze in eine Mischung mit 50 ml Basisöl. Für die Hautpflege ist sie ungeeignet.

Bei Kopfschmerzen und Migräne ist sie von allen Minzarten am Wirksamsten. Hier streicht man sich die Schläfen und den Nacken mit einem Tropfen purem und unverdünntem Ackerminzenöl ein.

In Grippe- und Erkältungszeiten lässt sie wieder tief durchatmen. Oft wird hier empfohlen 1 Tropfen vom Handrücken mit der Zunge aufzunehmen, um wieder sehr schnell durchatmen zu können. Doch Vorsicht! Es kann zu einer Überempfindlichkeitsreaktion kommen mit Atemproblemen. Besser ist es 1 Tropfen auf ein Taschentuch zu geben und daran zu schnuppern.

Dank ihrer durchblutungsfördernden, schmerzlindernden und antirheumatischen Eigenschaften ist sie hilfreich bei Muskelkater, Muskelverspannungen und rheumatischen Beschwerden.

Aromatherapeutische Anwendungen und Wirkweisen sind im Forum-Heft „Minzen“ (Nr. 11) vom Forum Essenzia nachzulesen. Die Forum-Hefte können über das Forum Essenzia (www.forum-essenzia.org) bezogen werden.

Seelische Wirkung

Im Hippocampus und der Amygdala werden chemische Botenstoffe (Neurotransmitter) gebildet, die gedächtnisstärkende Eigenschaften besitzen. Das Ackerminzenöl kann hier die Produktion anregen. Mentale Erschöpfung, Gedächtnis- und Konzentrationsschwierigkeiten sind die Folgen einer zu geringen Produktion.

Ackerminze ist ein seelisch ganz stark stimulierendes und aktivierendes ätherisches Öl. Unsere Aufmerksamkeit und Konzentrationsfähigkeit wird wieder auf die wichtigen Aufgaben gelenkt und so können wir zielgerichtet und sehr leistungsfähig arbeiten.

Gerade bei nächtlichem Arbeiten kann sie unsere Konzentration stärken, kann aber genauso bei Dauergebrauch in der Duftlampe oder nach abendlichem Arbeiten das Einschlafen verhindern, so dass, wir eben nicht entspannen und zur Ruhe finden können.

Bei mentaler Erschöpfung und in schwierigen Arbeits- oder Lebensprozessen kann sie uns ganz stark wieder aufrichten, unser Durchhaltevermögen und unsere Widerstandskräfte aktivieren. So lässt sie uns in solchen Situationen zäh und mutig weiterbestehen, wo wir sonst ängstlich und verzagt zurückweichen würden.

Spirituelle Wirkung

Ackerminze lässt uns in schwierigen Zeiten mit unserem festen Lebenswillen und unserer ungebrochenen Kraft in Verbindung treten. Dabei kann sie uns so aktivieren, dass wir unsere Probleme unverzagt und mutig angehen können und wir eine Vorstellung davon bekommen, wie es weitergehen kann.

DIY - Duft - Mischungen

Duftlampe

Verbindet sich gut mit Zitrus-, Kräutern- und Holzölen. Wer wenig Kenntnisse über die Biochemie der ätherischen Öle hat, mischt sie am besten mit Lavendel fein und Zeder.

Bergbrise

1 Tropfen Ackerminze (Mentha arvensis)

1 Tropfen Rhododendron (Rhododendron anthopogon)

2 Tropfen Palmarosa (Cymbopogon martinii)

1 Tropfen Zeder (Cedrus atlantica)

Entdecke die Ackerminze

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