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Die Räucherpublikation Angelikawurzel habe ich im März 1999 geschrieben und im Internet am 01.02.2001 auf www.satureja.de veröffentlicht.

Angelikawurzel - Räucherpflanze und Anwendung

Botanischer Name Angelica archangelica

Familie Umbelliferae – Doldenblütler

Inhaltsstoffe

Bitterstoffe, Gerbstoffe, Furocumarine, Harze, Wachs, Stärke, Pektin, Zucker und ätherisches Öl. Das ätherische Angelikawurzelöl besteht aus Monoterpenen, Estern, Ketonen, Monoterpenolen und Cumarinen.

Die Pflanze

Die Engelwurz ist eine imposante zweijährige Pflanze, die bis zu 2,50 m hoch wird und zu den Doldengewächsen gehört. Ihre Blütezeit ist im Juli und August. Ursprünglich stammt sie aus Island und ist heute über die gesamte nördliche Halbkugel verbreitet. Sie wächst auf Wiesen, Wäldern, Ufern und bevorzugt feuchte Stellen.

Man kann sie im Garten kultivieren, allerdings verlieren die Samen leicht ihre Keimfähigkeit und so sollte man auf Pflänzchen aus der Gärtnerei zurückgreifen. Bevorzugt wächst sie an sonnigen bis halb schattigen Standorten und der Boden sollte tiefgründig, humusreich und feucht sein.

Wenn man die Wurzel selbst sammeln möchte, sollte man die Pflanze kennen, denn sie wird gerne mit dem giftigen Wasserschierling verwechselt. Die Wurzel erntet man im zeitigen Frühjahr oder späten Herbst, die Samen im September oder Oktober. Der Wurzelstock wird nach gründlicher Reinigung gespalten und zum Trocknen aufgehängt.

Von der Heilwirkung der Angelika

Sie gehört zu den appetitanregenden und verdauungsfördernden Mitteln. In Erkältungs- und Grippezeiten hilft sie durch ihre schleimlösenden und krampflösenden Eigenschaften. Zudem hat sie eine sehr starke antiseptische und abwehrsteigernde Wirkung. Ätherisches Angelikaöl ist ein Stärkungsmittel bei allen Schwächezuständen, seelischer und körperlicher Art und stärkt die Nervenkräfte.

In alten Kräuteraufzeichnungen galt sie als Allheilmittel, mit der man vor allem in den Pestzeiten Kranke heilte und Schutz vor Ansteckung bot. Auch war sie Bestandteil vieler Geheimmittel, Lebenselixiere und Tränke, die gegen alle Krankheiten und Ansteckungen halfen. Bis heute hat sich der “Melissengeist” der Karmeliternonnen als Heilmittel bewährt und viele Kräuter- und Klosterliköre, wie der Chartreuse oder Schwedenbitter, enthalten die Angelikawurzel.

Wer Angelika einmal ausprobieren möchte, kann sich ein Wurzelpulver aus getrockneten Angelikawurzeln herstellen. Die getrockneten Wurzelstücke werden im Mörser oder in der Kaffeemühle ganz fein gemahlen. In einem Glas gut verschlossen aufbewahren. Davon nimmt man 2 – 3 Messerspitzen täglich zu sich.

Angelikawurzel zum Räuchern

Man verwendet hauptsächlich die getrockneten Wurzeln, aber auch die Blätter sind wirksam. Es empfiehlt sich Angelika nur in Mischungen zu verwenden, da der Geruch ziemlich schwer, herb und heftig ist.

Ihr Rauch vermittelt uns Selbstvertrauen, Mut und Zuversicht und lässt uns in schwierigen Zeiten mit unseren Kraftreserven in Verbindung treten. Dabei löst sie Ängste sanft auf und gibt Geborgenheit und Schutz, wenn man sich mutlos, einsam und verlassen fühlt. Ebenso hilft sie bei jedem Neubeginn, der mit Bauchängsten vor dem Unbekannten einher geht.

Sie stärkt unser Urteilsvermögen und lässt auf die Stimme unseres Herzens hören. So hilft sie Menschen, die mutlos und verängstigt vor wichtigen Situationen stehen und nur schwer Entscheidungen treffen können. Eigene Ideen können durchgesetzt werden und Angelika gibt die Kraft, Entscheidungen schnell zu treffen.

In der dunklen Jahreszeit verstehen wir, warum man sie als eine Botin des Lichtes bezeichnet. Ihre Sonnenkräfte erhellen und erwärmen unser Gemüt und ziehen sanft aus seelischen Tieflagen. Seit dem Altertum vertreibt sie wirkungsvoll die Mächte der Finsternis, die heute in Form von Depressionen, Melancholie und Ängsten unser Leben beeinträchtigen. So bringt sie Licht in düstere Zeiten und zeigt uns wieder die sonnenhaften Seiten des Lebens auf.

Aber sie gibt auch Lichtblicke in der Nacht. Wenn uns Alpträume quälen, wir unter Schlaflosigkeit leiden oder Angst vor der Dunkelheit haben, spendet sie uns Schutz für die traumwandelnde Seele. Hier hilft sie besonders in Verbindung mit der Mondwurz, der Baldrianwurzel.

Eine Räuchermischung mit ihr fördert die Ruhe, Wachheit und Klarheit des Geistes. Sie lässt den Blick auf das Wesentliche gleiten und gibt die Konzentration um anstehende Aufgaben zielgerichtet anzugehen. Dabei erdet sie uns und lässt uns in die eigene Mitte kommen. Sie verhindert, dass wir den Boden unter unseren Füßen verlieren und lässt uns zu unseren Wurzeln zurückkommen.

Mit der Angelikawurzel kann man sehr gut Räume reinigen und segnen. Sie ist ein Mittel mit großer Kraft, um negative Energien auszuräuchern. Aber auch um Heilgegenstände, Amulette und Edelsteine einzuweihen, energetisch aufzuladen und zu segnen wird ihr Rauch verwendet.

Astrologische Zuordnung

Angelikawurzel gehört zu den Räucherpflanzen der Sonne. Sie unterstützt unsere vollkommene, individuelle und kraftvolle Seite und verbindet uns mit den Kräften der Sonne. Die Sonne steht für die Selbstverwirklichung, das Konzept und den "roten" Faden in unserem Leben. Sie ist das Symbol der Lebensspenderin und der Fruchtbarkeit, da ohne sie kein Leben möglich wäre. Eine Sonnenräucherung kann dazu beitragen, dass wir unser inneres Feuer wieder entfachen und Kraft und Mut gewinnen können.

Angelikawurzel ist im Tierkreiszeichen dem Löwen zugeordnet. Menschen dieses Zeichens besitzen ein starkes Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen und haben Führungsqualitäten. Sie können begeistern, dynamisch, willensstark und risikofreudig sein. Und so kann eine Löweräucherung dazu beitragen, dass wir selbstbewusster und souveräner reagieren, unser Handlungs- und Durchsetzungsvermögen stärken und uns so akzeptieren können, wie wir sind.

Rituelle Anwendung

Nur die heil- und zauberkräftigsten Pflanzen erhielten solche klangvollen Namen wie die Angelikawurzel, die auch “Engelwurz” oder “Erzengelwurz” genannt wird. Selbst in ihrem botanischen Namen wird auf einen Erzengel verwiesen, denn der Erzengel Raphael hat sie der Sage nach auf die Erde gebracht. So ranken sich viele Legenden und Geschichten um sie und im Mittelalter war sie ein wichtiger Handelsartikel, der in südliche Länder ausgeführt wurde, in denen diese Pflanze nicht beheimatet war.

Die Engelwurz war für die alten nordischen Sänger das Sinnbild für Begeisterung und Inspiration und man krönte sich mit ihren Blüten, bevor man sang, um die Angst vor dem Auftritt zu nehmen und die Begeisterung und Freude am Lied zum Ausdruck zu bringen.

Im Mittelalter wurde Angelika gegen schwarze Magie, Hexen, Geister und Kobolde geräuchert und weil es so viele dieser bösen Geister abzuwehren galt, wurde die Pflanze dabei fast völlig ausgerottet. Aber auch heute noch gibt sie Schutz und emotionale Stärke, um uns vor bestimmten Situationen, Menschen und Einflüssen zu schützen.

Engelwurz ist eine starke schutzmagische Pflanze, die unsere spirituellen Kräfte verstärkt und uns mit Engelenergien in Verbindung bringen kann. Für den einen mag das bedeuten, tatsächlich Begegnungen mit Engeln zu erleben, Engelsvisionen zu haben oder Botschaften von Engeln zu empfangen oder auch, ohne etwas zu sehen oder zu hören, spürbar eine segensreiche Macht wahrzunehmen. Für den anderen mag es heißen, im Einklang mit seinem höheren Selbst zu sein (so Patricia Davies in ihrem Buch Aromatherapie und Chakren).

Entdecke die Angelikawurzel

Pflanzen-Urkraft Räuchermischungen mit Angelikawurzel

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