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Die Räucherpublikation Arnikablüten habe ich im Dezember 2004 geschrieben und im Internet am 01.07.2005 auf www.satureja.de veröffentlicht.

Arnikablüten - Räucherpflanze und Anwendung

Botanischer Name Arnica montana L.Arnica chamissonis ssp. foliosa

Familie Asteraceae - Korbblütler

Inhaltsstoffe

Flavonoide, ätherisches Öl mit Thymol und Thymolderivaten, Procyanide, Cholin, Sesquiterpenlactone und Bitterstoffe.

Die Pflanze

Arnika wird bis 50 cm hoch, hat eine Blattrosette und trägt leuchtend gelbe Blüten. Die Blütezeit ist von Juni bis Juli. Arnica montana wächst auf ungedüngten Bergwiesen und Heidekrautbeständen im Gebirge bis 2.800 m. Als Kübelpflanze gedeiht sie auch bei uns, blüht aber meist erst im dritten Jahr. Die Pflanze steht bei uns unter Naturschutz. Für den arzneilichen Handel stammt Arnica montana aus der Schweiz, Italien und Spanien.

Arnica chamissonis ssp. foliosa, die Wiesenarnika, wächst in Nordamerika und wird für arzneiliche Zwecke kultiviert. Ihre Blüten sind etwas kleiner als die Verwandten aus den Bergen.

Die Blüten des Wiesenalants (Inula salicina L.) werden oft zum Strecken der Arnikablüten verwendet.

Man erntet die Blüten, wenn sie voll entfaltet sind und trocknet sie schonend, dabei müssen sie vor Feuchtigkeit geschützt werden.

Von der Heilwirkung der Arnika

Arnika wurde zur Arzneipflanze des Jahres 2001 gekürt. Sie ist das Wundkraut der Volksmedizin, da sie wundheilende, entzündungshemmende und desinfizierende Eigenschaften hat. Dazu wird sie äußerlich in Form von Tinkturen, Mazeraten, Salben und Umschlägen bei Muskel- und Sehnenzerrungen, Quetschungen, Verstauchungen und schlecht heilenden Wunden angewendet. Ebenso bei allen Verletzungen, die durch Stoß, Fall, Stich und Schnitt entstanden sind. Innerlich wird sie nicht angewendet, auch nicht als Tee getrunken. Ein Teeauszug ist auch nur zur äußeren Anwendung gedacht. In der Volksmedizin wird immer noch ein Arnika-Spiritus (frische Arnikablüten in Alkohol) für Umschläge und das Arnika-Mazerat für Einreibungen bei Rheuma, Gicht, Hexenschuss, Muskelschmerzen, Verstauchungen und Verrenkungen verwendet.

Arnika zum Räuchern

Arnikablüten verströmen beim Verräuchern einen feinen und würzigen Rauch. Sie trägt die Signatur einer Sonnenpflanze und gibt in ihrem Rauch viel Kraft und Zuversicht. Dazu prägte Goethe den Ausspruch: “Arnika wächst an den Stufen von Götterthronen”.

Sie hilft bei seelischen Traumen und Verletzungen, lässt diese besser verarbeiten und lindert auch Alpträume, Ängste und Verzweiflung. Gerade wenn man glaubt, dass das Glück einen verlassen hat und die Tage nur grau sind, dann ist es Zeit für eine Arnika-Räucherung.

Unsere Lebensenergie wird aktiviert, Körper, Seele und Geist kommen wieder ins Gleichgewicht und unsere Selbstheilungskräfte werden gestärkt. Als Kraftpflanze setzt sie neue Energien frei, stärkt unser Durchsetzungs- und Durchhaltevermögen. So versteht man auch ihre Wolfsnatur.

Auch als Tabakersatz wurde sie gebraucht, dafür finden sich noch in Italien und Spanien Namen wie “Tabaco de montana” für die Pflanze. Nach einem alten Rezept werden Arnikablüten, Huflattichblätter und Königskerzenblüten zu einem Kräutertabak vermischt.

Astrologische Zuordnung

Arnikablüten gehört zu den Räucherpflanzen der Sonne. Sie unterstützen unsere vollkommene, individuelle und kraftvolle Seite und verbindet uns mit den Kräften der Sonne. Die Sonne steht für die Selbstverwirklichung, das Lebenskonzept und den "roten" Faden in unserem Leben. Sie ist das Symbol des Lebensspenders und des Samens (vgl. lat. "sol" - männlich), da ohne sie kein Leben möglich wäre. Eine Sonnenräucherung kann dazu beitragen, dass wir unser inneres Feuer wieder entfachen und Kraft und Mut gewinnen können.

Die Zuordnung der Arnikablüten im Tierkreiszeichen ist der Löwe. Menschen dieses Zeichens besitzen ein starkes Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen und haben Führungsqualitäten. Sie können begeistern, dynamisch, willensstark und risikofreudig sein. Und so kann eine Löwenräucherung dazu beitragen, dass wir selbstbewusster und souveräner reagieren, unser Handlungs- und Durchsetzungsvermögen stärken und uns so akzeptieren können, wie wir sind.

Rituelle Anwendung

Arnika ist fester Bestandteil des Kräuterbuschens und ist auch als Wolfspflanze bekannt. So symbolisiert ihre Blütenfarbe die gelben Augen des Wolfes, der in früheren Zeiten noch oft anzutreffen war. Auch ihre alten Namen wie Wolfsauge, Wolfsgelega und Wolfsgelb beziehen sich darauf. Der Wolf wurde zwar als blutgieriges Raubtier dämonisiert und dabei fast ausgerottet, ist aber ein sehr altes und starkes schamanisches Krafttier. Denn mit ihm erlangen wir Mut, Ausdauer, Stärke, geistige Weitsicht und vor allem Weisheit.

Und seine symbolischen Kräfte wurden auf das Arnika übertragen. Nur so ist es zu verstehen, dass die Bauern am Johannistag Arnika um ihre Felder steckten, um den Kornwolf im Feld gefangen zu halten. Denn der Kornwolf stand für die Kraft der Pflanzen und des Bodens und die Energie und das Wachstum, die das Getreide fruchtbar werden und reifen lässt. Wenn es aber dem Kornwolf gelang aus dem Feld zu entkommen, war die Ernte unweigerlich verloren. Nur die Arnika als Wolfspflanze konnte den Kornwolf daran hindern, das Feld zu verlassen. Während der Getreideernte schlüpfte der Kornwolf in die letzte geschnittene Garbe des Feldes. Diese wurde geweiht, geschmückt und im Dorf als Fruchtbarkeitssymbol verehrt.

Arnika gehört zu den Sonnenwendkräutern und ist der Göttin Freya geweiht, später war sie eine der Marienpflanzen. Verräuchert wurde sie zum Schutz gegen Zauberei, Feuersbrunst und Hagelschlag, aber auch für einen glücklichen Beischlaf. Ebenso darf sie im Wetterzauber nicht fehlen. Traditionell wurde mit ihr bei Gewitter geräuchert: “Steck Arnika an, steck Arnika an, damit sich das Wetter scheiden kann.”

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Pflanzen-Urkraft Räuchermischungen mit Arnikablüten

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