Satureja – das bin ich – Gabriela Stark Aromakologin – ich schreibe authentisch mit viel Kompetenz, mit meinen Erfahrungen, Wissen, spirituellen und schamanischen Erkenntnissen.

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Die Räucherpublikation Bärlappsporen habe ich im Dezember 2003 geschrieben und im Internet am 01.02.2011 auf www.satureja.de veröffentlicht.

Bärlappsporen - Pyroeffekte und Anwendung

Botanischer Name Lycopodium clavatum

Familie Lycopodiaceae - Bärlappgewächse

Inhaltsstoffe

Die Sporen enthalten ca. 50 % ätherisches Öl, 20 % Sporonin, Hydrokaffeesäure, Sacharose und Alkaloide in Spuren

Die Pflanze

Der Bärlapp ist eine kriechende Pflanze, die max. 15 cm hoch wird. Da sie sich reich verzweigt und sich am Boden entlang ringelt, hat sie im Volksmund auch den Namen "Schlangenmoos" erhalten. Die Sporen reifen im Juli und August und werden durch Ausklopfen der Sporenstände gewonnen.

Die Pflanze kommt in ganz Europa vor und man findet sie meist in Heiden, Mooren, Gebirgswiesen und Nadelwäldern. Allerdings steht sie bei uns unter Naturschutz, so dass die Sporen meist aus Osteuropa, China und Nepal kommen. Die ganze Pflanze gilt als giftig, die Sporen aber als ungiftig.

Von der Heilwirkung der Bärlappsporen

Medizinisch werden vor allem die Bärlappsporen gebraucht. Verwendung finden sie als Puder bei Wundliegen und in der Apotheke benutzt man sie zum Bepudern von selbst hergestellten Pillen. Ebenso finden die Sporen Verwendung in der Homöopathie. Hier gibt es eine Urtinktur und verschiedene Potenzen, die bei Krankheiten der Harn- und Geschlechts-, Verdauungs- und Atemorgane verwendet werden.

Rituelle Anwendung

Die Druiden, die die heiligen Sonnenfeuer entzündeten, konnten das Feuer beschwören, in dem sie helle Blitze und Stichflammen erzeugten. Für diesen Zauber gebrauchten sie den Sporenstaub des Bärlapp (Lycopodium clavatum). Selbst heute noch finden die Bärlappsporen Verwendung bei Feuerwerken, Gauklern (Feuerspucken) und bei Spezialeffekten in Filmen um Feuerbälle, Flammensäulen, Stichflammen und Explosionen zu erzeugen.

Seinen Namen "Hexenmehl" bekam er von den christlichen Klerikern, denen dieser Staub unheimlich war. Aber den Kelten war diese Pflanze heilig und so schrieb Plinius über sein besonderes Sammelritual: Es wurde von den Druiden barfuß, in ungesäumte weiße Gewänder gekleidet, in einer Neumondnacht beschworen, Brot und Met geopfert und dann mit der linken Hand gepflückt.

Vorsichtsmaßnahmen (Quelle: www.mikuttasfx.de)

Da die Bärlappsporen eine sehr feine Pulverform haben, die sich in der Luft sehr schnell ausbreitet, gibt es einige Vorsichtsmaßnahmen zu beachten:

  • Bärlappsporen gehören nicht in Kinderhände!
  • Immer ausreichend Sicherheitsabstand zu Personen und brennbaren Gegenständen einhalten.
  • Flammen niemals gegen Menschen und Tiere richten.
  • Beim Feuerspucken darauf achten, dass die Flamme bei Drehen der Windrichtung zurückschlagen kann.
  • In der Luft verbreitete Bärlappsporen sind explosiv (Staubverpuffung), also auf Gefahrenquellen achten und nicht rauchen!
  • Sie können allergische Reaktionen beim Einatmen verursachen.
  • Zum Verwirbeln der Bärlappsporen darf niemals reiner Sauerstoff verwendet werden, da Explosionsgefahr besteht.
  • Bei mehrfach hintereinander stattfindenden Bärlappsporeneinsätzen muss man beachten, dass unverbrannte Reste eine Feuerbrücke bilden können und es zu einer unkontrollierten Brandausbreitung kommen kann.
  • Bei Veranstaltungen, Theater- oder Filmproduktionen, in denen Bärlappsporen zum Einsatz kommen, muss ein Antrag bei den zuständigen Behörden gestellt werden.

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