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Im Internet am 01.10.2010 auf www.satureja.de veröffentlicht.

Pflanzen-Urkraft Räuchermischung

aus der Serie Keltischer Jahreskreis

Beltane

Kein anderes Fest im Jahresverlauf wird so mit Hexen in Verbindung gebracht wie die Walpurgisnacht oder Beltane. Es ist ein Fest, das mit uralten Bräuchen und Riten verbindet und zurück zu den Wurzeln der Menschheit finden lässt. Aber auch die modernen Hexennächte und Wicca-Kulte haben ihren keltischen Ursprung in den nebulösen Schwaden des Druidentums. Denn ursprünglich war Beltane das Fest der Priester, also der Druiden, ein Sonnenfest, das den Frühling und die erwachende Natur willkommen heißt und natürlich ein Fruchtbarkeitsfest, da alles was jetzt erblüht zum Leben reift.

So vieles wissen wir über das Beltanefest nicht; seine Wurzeln liegen im Dunkel der Vergangenheit, lange bevor es in unseren Breiten schriftliche Aufzeichnungen gab. Die bedeutendsten Feste im Jahresverlauf unserer Vorfahren waren Beltane, der Beginn der hellen Jahreszeit und Samhain, der Beginn der dunklen Jahreszeit. Im Irischen redet man von Beltaine, was übersetzt „Bels Feuer“ bedeutet. Dabei wurde Beltane traditionell zum Maivollmond gefeiert. So heißt es in den mythischen Texten Irlands: „Beltaine, das Feuer Bels, die heilbringende Flamme ist ein Feuer, welches die Druiden durch ihre Magie oder ihre großen Zaubergesänge machten.“

Beltane war das größte und rituellste Fest im Jahresverlauf und das magisch entzündete Feuer So symbolisierte das Feuer den Sommeranfang und mit dem Feuer, die immer stärker werdende Sonne. Ein so magisches Feuer wurde natürlich aus neunerlei Hölzern entfacht. Dieses stammte von magischen Bäumen wie Wacholder, Eiche, Eberesche, Kiefer, Birke, Fichte, Tanne, Lärche und Haselnuss. Diese Pflanzen symbolisieren die Kräfte des Waldes, die Verbindung zum Göttlichen, der Anderswelt und die Elemente der Luft und der Erde. Man sprang durch ein so junges und kraftvolles Feuer um sich zu erneuern und verjüngen und trieb das Vieh zwischen zwei Feuerstößen hindurch, um Segen, Fruchtbarkeit und Schutz vor Krankheiten zu erbitten. Aber nicht nur das, aus römischen Quellen wird auch überliefert, dass Opfergaben stattfanden in Form von Menschen- und Tieropfern.

Aber Beltane ist mehr als nur das Entzünden eines magischen Feuers. Es ist ein Fruchtbarkeitsfest, das die Vereinigung zwischen den Polen, Tag und Nacht, von Mann und Frau feiert und über das hinaus die Vereinigung mit dem Göttlichen selbst zulässt. Nichts anders ist es zu verstehen, wenn die Grenzen zwischen der Realen und der Anderswelt aufgehoben werden können. Wir können über die Grenze sehen und klar erkennen, wo wir stehen, dies erfahren wir aber hier nicht in der Meditation oder dem Zurückgehen in uns selbst, sondern über unsere Sinnlichkeit.

Dies ist eigentlich nichts anderes als eine tantrische Erfahrung. Unsere Lebenslust, die Bejahung des Lebens und der Austausch mit unserem Partner stehen hier im Vordergrund. Und in der Vereinigung selbst werden wir zu Gott und Göttin und für einen kurzen Augenblick unsterblich. Nicht umsonst gilt der Mai als der Hochzeitsmonat; seit vielen Urzeiten steht dieser Monat in der Bejahung zu genau diesem Partner und der Verbindung zu dauerhafter Partnerschaft. So wie die Pflanzen erblühen und anschließend über das Jahr reifen und vergehen, soll eine Verbindung, die im Monat Mai geschlossen wird, ebenso eine dauerhafte Verbindung symbolisieren. Auch spricht man vom Wonnemonat Mai, also der Monat im Jahr, der wonnehafte Momente, Frühlingsgefühle und Bauchkribbeln verspricht und der vor allem die Lebensgeister wiedererweckt. Und genau deswegen steckt das Beltanefest so voller erotischer Momente.

Es ist die Zeit des Wohlfühlens, der Sonne an die Haut lassen, das erste Barfußgehen im Gras – einfach nur Sonne tanken, wohlfühlen, loslassen, träumen und dann ist da noch die Lust auf mehr... Die Maifeiern sind die ersten Feste, wo wir wieder draußen in der Natur feiern, uns spüren können und mit der beginnenden Vegetation erleben auch wir die Frühlingsgefühle.

Und so verzaubern diese Pflanzen den Mythos und die Kraft der Sonne und der weiblichen Göttin in all ihren Facetten. Und immer geht es um die Verjüngung und Erneuerung, die die erwachende Natur des Frühlings so mit sich bringt und eben auch die Erweckung der Gefühle zueinander. Die weisen Frauen wussten um die Kräfte der Natur und nutzten das Wissen um Männer zu verführen, die Fruchtbarkeit zu steigern und natürlich auch um dieses Wissen rund um Schwangerschaft und Geburt einzusetzen.

Denn die Fruchtbarkeitsfeste waren nicht nur Feste in denen das Erwachen der Natur gefeiert wurde, es galt auch die eigene Fruchtbarkeit unter Beweis zu stellen. So war die Vereinigung zwischen Mann und Frau in diesen Tagen heilig und stand unter einem ganz besonderen Segen. So schreibt Wolf-Dieter Storl im Buch „Hexenmedizin“, Seite 80: „In alteuropäischen Kulturen galt es als besonders günstig, Kinder in der freien Natur zu zeugen, wenn der Mond voll und die Sonne im Jahresrhythmus aufsteigend ist. Der Wonnemonat Mai, wenn die Menschen am kraftvollen Ergrünen und Erblühen der Natur teilhaben können, galt als eine besonders günstige Zeit für die Empfängnis. Die im Mai gezeugten Kinder kamen dann zur Lichtmesszeit im Frühling, wenn die Lichtgöttin wieder erscheint, zur Welt.“ Das solche Feste natürlich ein Dorn im Auge der Kirche war ist klar und ebenso, dass diese Bräuche heute auch mit sexuellen Orgien in Verbindung gebracht werden.

Beltane ist ein uraltes Fest, das uns die Verbindung mit unserer Sinnlichkeit und Fruchtbarkeit bringt und an dessen Ende die Vereinigung mit einem geliebten Menschen stehen kann, aber nicht muss. Beltane kann uns die Sinne rauben, wenn wir uns darauf einlassen. Beltane kann uns mit der Anderswelt in Verbindung, die den Kessel der Inspiration über uns ausschüttet und uns mit neuen Ideen vertraut werden lässt. So können wir uns von einer Seite zeigen, die uns niemand zugetraut hätte. Es ist die Zeit in der das Unmögliche möglich werden kann. Nicht umsonst heißt es auch „Alles Neu macht der Mai“. Beltane ist ein Fest der Sinne, der Ekstase und der Wildheit der Natur und genauso sollten wir seine Kräfte begreifen und sie uns zu eigen machen.

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