14/03/2023
Bergamottminze vs. Lavendel fein
Die Bergamottminze ist der Lavendel unter den Minzen. Das ist ein wirklich guter Merksatz, der schon alles Wichtige ausdrückt.
Bergamottminze enthält kein Menthol, keine weiteren reizenden Inhaltsstoffe und ist daher für kleine Kinder, sensible Personen und ältere Menschen bestens geeignet. Wo die Pfefferminze oder andere Minzsorten mit scharfem Mentholduft daherkommen, begleitet uns die Bergamottminze mit ihrem feinen blumigen Kräuterduft durch alle Lebenslagen.
Verständlich wird das durch die biochemische Ausrichtung
Bergamottminze
60 % Monoterpenole, 30 % Ester, 5 % Oxide, Monoterpene und Sesquiterpene.
Lavendel fein
40 – 50 % Ester, 25 – 35 % Monoterpenole, Monoterpene, Sesquiterpene, Ketone, und Oxide
Wie ihr seht, stehen beim Lavendel fein die Ester im Vordergrund, bei der Bergamottminze die Monoterpenole (siehe Eselsbrücke Biochemie Monoterpenole und Ester), das erklärt, warum ihr die Bergamottminze, wie ein Lavendel fein verwenden könnt.
Aufpassen müsst ihr hier nur bei der Hausapotheke, die Bergamottminze eignet sich nicht für Verbrennungen und in offene Wunden gebe ich sie auch nicht! Ansonsten könnt ihr die Bergamottminze einfach gegen den Lavendel tauschen, das ist besonders angenehm für die Menschen, die den Lavendelduft nicht mögen.
Ganz besondere Synergieeffekte zum Abbau von Stress, bei Ängsten, Einschlaf- und Durchschlafproblemen erhaltet ihr, wenn ihr die Bergamottminze mit dem Lavendel fein mischt.
Was viele nicht wissen, Bergamottminze ist auch eine sehr preiswerte Alternative zum teuren Melissenöl bei Herpes. Hier kann sie direkt pur aufgetragen werden.
Bergamottminze lässt sich sehr vielseitig anwenden, dank ihrer antibakteriellen, antiviralen, entzündungshemmenden, juckreizstillenden und hautregenerierenden Eigenschaften. So eignet es sich bei grippalen Infekten, zur Wundbehandlung, Narbenpflege, in überaus pflegenden Gesichts- und Körperölen, sowie bei Kopfhautproblemen in Haarwässern.