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Die Räucherpublikation Königskerze habe ich im Juli 2003 geschrieben und im Internet am 01.01.2004 auf www.satureja.de veröffentlicht.

Königskerze - Räucherpflanze und Anwendung

Botanischer Name Verbascum ssp.

Familie Scrophulariaceae - Braunwurzgewächse

Inhaltsstoffe

Schleimstoffe, Flavonoide, Iridoide und ätherisches Öl.

Die Pflanze

Königskerzen sind auch als Wollblumen bekannt. Sie sind zweijährig und blühen auch erst im 2. Jahr. Die Blätter sind stark behaart. Die Haare überziehen das Blatt wie ein Fell und aus der Blattrosette wachsen ein oder mehrere Stängel, die bis zu 3 m hoch werden können. An ihnen bilden sich die leuchtend gelben Blüten, die in unzähliger Menge erscheinen. Die Blütezeit ist von Juli – August. Königskerzen bevorzugen sonnige und trockene Lagen, man findet sie an steinigen Hängen, Wegrändern, Bahndämmen, Böschungen und Waldlichtungen. Es gelingt selten eine Königskerze im Garten anzusiedeln. Falls sie aber wild im Garten wächst, sollte man ihr ein Gastrecht gewähren. Sie ist in Europa, Afrika und Asien heimisch.

Gesammelt werden die Blüten an einem sonnigen und trockenen Tag um die Mittagszeit. Die Blüten werden einzeln abgezupft, vom Blütenkelch befreit und gut ausgebreitet getrocknet. Man muss hier sehr vorsichtig arbeiten, denn die Blüten werden schnell schwarz oder vom Schimmel befallen.

Von der Heilwirkung der Königskerzenblüten

Bereits Hildegard von Bingen verordnete sie bei Melancholie. In der Volksmedizin wird sie bei Erkältungen, grippalen Infekten und vor allem Husten verwendet. Man findet sie als Zutat in fast jedem Brust- und Erkältungstee. Dioskurides erwähnte in seinen Schriften die Königskerze als Haarfärbemittel. Als Färbemittel tauchte sie in früheren Zeiten Wolle und Stoffe in ein leuchtendes Gelb.

Königskerze zum Räuchern

Zum Räuchern kann man alle oberirdischen Teile der Pflanze verwenden. Die Blätter wurden in früheren Zeiten getrocknet, in Streifen geschnitten und als Dochte für die Lampen verwendet. Zerstoßen wurden sie zum Anfeuern der Brennstellen benutzt, da ihre Härchen sich sehr leicht entzünden. Aber auch der gesamte Stängel wurde als Fackel verwendet. In Öl, Harz oder Wachs getaucht, brennt sie sehr lange. So kam sie auch zu ihrem Namen "herba lucernaria” – Lampenkraut.

Die Blüten verströmen beim Verräuchern einen feinen, warmen und honigartigen Rauch, der die Sonne ins Haus holt. Als Sonnenpflanze spendet sie Licht, Wärme und Geborgenheit an dunklen Tagen. Wenn uns die Winterzeit in dunkle Tiefen zu ziehen droht, kann man mit ihr wieder sein inneres Feuer entfachen.

Gerade in Situationen, die von Melancholie, seelischen Tieflagen und Traurigkeit geprägt sind, entfacht sie ihren Sonnenzauber. Dabei kann sie solche Gedanken und Gefühle vertreiben und bringt wieder Licht und Farbe ins Leben. Bereits Hildegard von Bingen erkannte diese Qualitäten der Königskerze und empfahl sie für Menschen, die ein trauriges Herz haben.

Unsere Vorfahren nannten sie “Unholdenkerze”, da sie Unholde fernhalten und bösen Zauber abwehren kann. Negative Energien neutralisiert sie ebenso, wie sie uns sanft aus seelischen Tieflagen zieht. Aber auch wenn die Emotionen übersprudeln, lässt ihr Rauch zurückfahren und zum wesentlichen Auslöser solcher Situationen zurückfinden, die dann problemlos aufgelöst werden können.

Die Königskerze wird dem Stirnchakra zugeschrieben, dem sogenannten "Dritten Auge". Es ist der Sitz des spirituellen Sehens und der Wahrnehmung der Anderswelten. Und so soll sie mit Beifuß vermischt und verräuchert die Hellsichtigkeit und die Entwicklung spiritueller Fähigkeiten fördern.

Astrologische Zuordnung

Sie gehört zu den Räucherpflanzen der Sonne. Die Königskerze unterstützt unsere vollkommene, individuelle und kraftvolle Seite und verbindet uns mit den Kräften der Sonne. Die Sonne steht für die Selbstverwirklichung, das Lebenskonzept und den "roten" Faden in unserem Leben. Sie ist das Symbol der Lebensspenderin und der Fruchtbarkeit, da ohne sie kein Leben möglich wäre. Eine Sonnenräucherung kann dazu beitragen, dass wir unser inneres Feuer wieder entfachen und Kraft und Mut gewinnen können.

Königskerze ist im Tierkreiszeichen dem Löwen zugeordnet. Menschen dieses Zeichens besitzen ein starkes Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen und haben Führungsqualitäten. Sie können begeistern und sind dynamisch, willensstark und risikofreudig. Und so kann eine Löweräucherung dazu beitragen, dass wir selbstbewusster und souveräner reagieren, unser Handlungs- und Durchsetzungsvermögen stärken und uns so akzeptieren können, wie wir sind.

Rituelle Anwendung

Sie ist der Mittelpunkt im Weihkräuterbuschen, um den sich die anderen Pflanzen gruppieren. So ein Buschen durfte nur 9, 15, 77 oder 99 Pflanzen beinhalten. Diese magischen Zahlen und ihre rituelle Verwendung lassen sich bis in die assyrische Zeit zurückverfolgen. Durch die Christianisierung wurde der Weihkräuterbusch Maria unterstellt und seither kirchlich gesegnet. Im Volksglauben sagte man den Spruch: “Unsere liebe Frau geht über das Land, sie trägt den Himmelbrand in ihrer Hand.”

Mit unserer lieben Frau war Maria gemeint, die mit dem Himmelsbrand das Land segnete. Diese geweihten Kräuterbüschel werden immer noch in den Bauernstuben aufgehängt und mit ihm am Drei-Königstag Haus und Stall ausgeräuchert.

Die Königskerze ist eine alte Wetter- und Orakelpflanze. Nahte ein schweres Gewitter wurden die getrockneten Blüten verräuchert, um Haus und Hof vor Blitzschlag zu schützen. In ländlichen Gegenden wird sie daher Wetterkerze genannt.

Ihre Wurzel in Gold gefasst am Körper getragen, war ein wirksames Amulett gegen Krankheiten und sollten der Empfängnisverhütung dienen. Allerdings musste man die Wurzel an einem magischen Tag (meist in der Johanninacht oder Maria Geburt) bei abnehmendem Mond ausgraben.

Besondere Verwendung fanden die Samen der Königskerze beim Fischen. Sie wurden heimlich ins Gewässer gestreut, am nächsten Tag sollte dann der heilige Petrus höchstpersönlich erscheinen, um beim sehr guten Fang zu helfen. Heute hat man eine wissenschaftliche Erklärung dafür, denn der Sapoingehalt der Samen wirkt nervenlähmend und betäubend auf die Fische.

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