Satureja – das bin ich – Gabriela Stark Aromakologin – ich schreibe authentisch mit viel Kompetenz, mit meinen Erfahrungen, Wissen, spirituellen und schamanischen Erkenntnissen.

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Die Räucherpublikation Mädesüß habe ich im Mai 2002 geschrieben und im Internet am 01.03.2005 auf www.satureja.de veröffentlicht.

Mädesüß - Räucherpflanze und Anwendung

Botanischer Name Filipendula ulmaria

Familie Rosaceae - Rosengewächse

Inhaltsstoffe

Ätherisches Öl, Flavonglykoside, Gerbstoffe, Schleimstoffe und Salicylsäureverbindungen.

Die Pflanze

Das Mädesüß ist auch unter den Namen Wiesenkönigin (reine des prés) oder Spierstaude bekannt. Es ist eine ausdauernde Staude, die bis 1 m hoch werden kann und die von Juni – August kleine weiße Blüten trägt. Man findet sie wild an Bachufern und feuchten Wiesen. Mädesüß ist eine alte Bienenpflanze, deren Blüten wundervoll nach Honig und Vanille duften. Ihr englischer Name “honey sweet” umschreibt ihren Duft sehr schön.

Der Name Mädesüß bezieht sich auf den englischen Namen “meadow sweet” oder “maid of meadow”, was aber weniger mit der Maid zu tun hat, sondern mit “meadow” (Wiese) und dem Met, dem Honigwein. Das blühende Kraut wurde dem Met (engl mead) zugesetzt, um ihn schmackhafter zu machen. Die Schotten benutzen das Mädesüß heute noch als Färbemittel, um ihre karierten Stoffe einzufärben. Je nach Beize erhält man gelbe, grüne, rosa oder auch schwarze Farbe.

Man sammelt die oberen Teile der Pflanze, wenn die Blüte voll entfaltet ist und hängt sie zum Trocknen auf. Dabei muss man unter die Pflanze ein Tuch legen, um abfallende Blüten zu bekommen. Die Temperatur zum Trocknen der Pflanze sollte nicht über 40° C steigen.

Von der Heilwirkung des Mädesüß

Mädesüß gehört zu den einheimischen Heilkräutern. Es ist ein natürliches Mittel gegen Kopfschmerz, vor allem bei Migräne und kann alles was, man mit einer sehr bekannten Kopfschmerztablette auch machen kann. Allerdings ist die Wirkung des Mädesüß stärker. Dies kommt vom Inhaltsstoff Salicylaldehyd her, der im Körper zu natürlicher Acetylsalicylsäure aufgespalten wird. Damit kann man das Blut verdünnen, Gliederschmerzen lindern, Fieber senken und Erkältungen bekämpfen. Durch den Gehalt an Gerbsäuren, greift das Mädesüß aber nicht den Magen an, wie entsprechende Tabletten. Ursprünglich wurde aus dem Mädesüß die Salizylsäure gewonnen, Hauptwirkstoff der Kopfschmerztabletten. Für einen Tee überbrüht man 1 TL der Blüten mit 1/4 l heißem Wasser und lässt dies 10 Minuten lang ziehen. Die empfohlene Dosierung liegt bei zwei Tassen pro Tag, da es bei Überdosierung zu Magenbeschwerden und Übelkeit kommen kann.

Mädesüß zum Räuchern

Beim Verräuchern verströmt es einen würzig-krautigen und tabakähnlichen Rauch. Mädesüß ist ein sehr guter Atmosphärenreiniger, das in Krisenzeiten die aufgebrachten Gemüter wieder friedlich stimmt. Seine harmonisierende Wirkung schafft eine ruhige und besinnliche Stimmung, in der die Sinne angeregt werden, das Herz wird geöffnet und es stimmt fröhlich.

Mit dem Mädesüß kann man sehr gut Räume reinigen und segnen. Es ist ein Mittel mit großer Kraft, um negative Energien auszuräuchern. Aber auch um Heilgegenstände, Amulette und Edelsteine einzuweihen, energetisch aufzuladen und zu segnen wird ihr Rauch verwendet.

Mädesüß fördert die Ruhe, Wachheit und Klarheit des Geistes. Dabei erdet es uns und lässt uns in die eigene Mitte kommen. Gerade wenn wir das Gefühl haben, dass wir den Boden unter unseren Füßen verlieren, gibt es uns Stärke und Mut, um die anstehenden Situationen und Probleme anzugehen.

Das Mädesüß gehört zu den Traumpflanzen. Träume sind der Schlüssel zum Unterbewusstsein. Unsere Erfahrungen, die glücklichen Momente, die wir erlebt haben, aber auch unsere tiefsten Ängste spiegeln sich in unseren Träumen. Jeder von uns träumt nachts, aber die Erinnerung daran geht morgens meist wieder verloren. Hier hilft das Mädesüß in den Schlaf zu kommen und die Bilder der Träume ins Gedächtnis zurückzuholen.

Menschen, die oft mutlos sind und denen es an Selbstvertrauen und Durchsetzungskraft fehlt, finden im Mädesüß eine starke Helferin. Sie stärkt den Rücken, fördert das Selbstbewusstsein und gibt Kraft und Courage, um den Alltag besser zu bestehen. Aber auch Menschen, die sich in ihr Schneckenhaus zurückziehen und nichts mehr von der Welt wissen möchten, werden seelisch gestärkt und finden wieder die Kraft, sich aus mit ihrer Lebenssituation zu befreien und so wieder in den Alltag und das Leben zurückfinden.

Astrologische Zuordnung

Die Zuordnung des Mädesüß im Tierkreiszeichen ist der Krebs. Menschen dieses Zeichens schätzen Wärme, Geborgenheit und haben einen ausgeprägten Familiensinn. Sie sind empfindsam, hilfsbereit, fantasievoll und verträumt. Und so kann eine Krebsräucherung dazu beitragen, dass wir unsere eigenen Gefühle wahrnehmen, auf unsere Emotionen hören und achten und Vertrauen in unsere Fähigkeiten stärken.

Mädesüß gehört zu den Räucherpflanzen des Mondes. Es unterstützt unsere mystische, unbewusste und weibliche Seite und verbindet uns mit den Kräften des Mondes. Der Mond steht seit altersher für den Instinkt, die Intuition und die magischen und geheimnisvollen Seiten unseres Lebens. Er ist das Symbol der großen Mutter, der Mondin (vgl. lat. "Luna" - Weiblich), die unsere dunklen Seiten beherrscht. Eine Mondräucherung kann dazu beitragen, dass wir Dinge und Situationen, die geschehen, einfach annehmen oder auch loslassen können.

Rituelle Anwendung

Mädesüß war eine der wichtigsten Pflanzen der Druiden. Es blüht genau zur Sommersonnenwende und fand auch Verwendung bei den Mittsommerfeiern. Auf Tanzplätzen, Liebeslagern und Minneburgen wurde es ausgelegt und war der Weißen Göttin geweiht.

In der Steiermark steckt man noch heute zur Sommersonnenwende einen Strauß Mädesüß ins Hausgebälk, zum Schutz gegen böse Magie.

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Pflanzen-Urkraft Räuchermischungen mit Mädesüß

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