Satureja – das bin ich – Gabriela Stark Aromakologin – ich schreibe authentisch mit viel Kompetenz, mit meinen Erfahrungen, Wissen, spirituellen und schamanischen Erkenntnissen.

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Die Räucherpublikation Red Cedar habe ich im Januar 2005 geschrieben und im Internet am 01.02.2006 auf www.satureja.de veröffentlicht. Komplett überarbeitet und am 17.04.2023 veröffentlicht.

Red Cedar (Cedarwood) – Spirit des großen Geistes

Botanischer Name Juniperus virginiana

Familie Cupressusceae - Zypressengewächse

Pflanzenteil: Holz

Kulturkreis: Nordamerika

Element: Feuer / Luft

Inhaltsstoffe

Bitterstoffe, Gerbsäure, Wachs, Harz und ätherisches Öl.

Red Cedar und das Spirit Problem

Juniperus virginiana – gerne auch als Cedarwood bezeichnet und immer mit der biblischen Zeder verwechselt, egal ob als ätherisches Öl oder Räucherpflanze. Wer das schreibt oder in Vorträgen und Seminaren so weitergibt, hat eines bereits bewiesen: Nullwissen über Pflanzen, deren biochemische Ausrichtung und Geschichte zu haben.

Ich kann es nicht nachvollziehen, wieso es hier immer noch zu Verwechslungen in der Verwendung zwischen Juniperus virginiana und den beiden Cedrus-Arten – Cedrus atlantica (Atlaszeder) und Cedrus deodora (Himalaya Zeder) kommt.

Leute – ihr habt ein Smartphone – egal, wo ihr euch auf der Welt aufhaltet, ihr habt es dabei. Damit könnt ihr nicht nur Social Media, telefonieren und Fotos oder Videos – nein, damit könnt ihr im Internet ganz schnell Klarheit bekommen, welche Pflanze sich hinter welchem botanischen Namen verbirgt. Probiert das endlich aus und handelt danach.

Bei den ätherischen Ölen steht ja immer was Botanisches auf dem Etikett, bei den Räucherpflanzen ist das etwas schwieriger, wenn man diese nicht kennt.

Wo ist jetzt der Unterschied zwischen der Zeder und dem Cedarwood oder der Red Cedar?

Zur Verwechslung der beiden Pflanzen findet ihr meinen Blogeintrag hier.

Zum besseren Pflanzenspirit-Verständnis macht euch darüber Gedanken

Red Cedar – Juniperus virginiana entstammt dem Kulturkreis der indigenen nordamerikanischen Völker. Welche Überlieferungen, Legenden oder Mythen fallen euch spontan dazu ein? Die Pflanze wurde erst 1664 in unseren Kulturkreis per Schiff gebracht und dann in einigen botanischen Gärten gepflanzt.

Die Zeder entstammt dem Kulturkreis des Orients und wurde dort seit den Anfängen der Menschheit in Mesopotamien und den antiken Zentren Ägypten, Griechenlands und Rom verwendet. Sie ist Teil des ältesten überlieferten Räucherrezepts im Gilgamesch-Epos und die berühmte Bibelpflanze. Der botanische Name lautet für die Atlaszeder – Cedrus atlantica, die Himalaya Zeder – Cedrus deodora. Die wesentlich ältere Bibelpflanze – die Libanonzeder – Cedrus libani wurde bereits zu biblischen Zeiten bis auf ein paar wenige geschützte Exemplare ausgerottet.

Es gibt übrigens auch keine geschichtlichen Überlieferungen, dass in den antiken Zentren Ägyptens, Griechenland und Roms ein reger Holzhandel mit Schiffen über den Atlantik stattgefunden hat. Die Entdeckung Amerikas wird immer noch Christoph Kolombus 1492 zugeschrieben, da waren allerdings die biblischen Zeiten auch schon Geschichte. Die Red Cedar oder das Cedarwood wurde in Europa nie als Zedernholzersatz im christlichen Kontext verwendet.

Damit sollte endlich verständlich werden, dass der Spirit den die Red Cedar trägt, etwas vollkommen anderes darstellt als das biblische Zedernholz.

Gebraucht ihr jetzt Juniperus virginiana im Kontext der biblischen Zeder funktioniert das auf der energetischen Seite nicht. Eine Pflanze wechselt ihren Spirit nicht. Jede Pflanze trägt ihre eigene Identität, DNA, Energie, Spirit und Pflanzendeva in sich. Ihr setzt hier etwas in Gang, was nicht funktioniert, weil eure Absicht und der Spirit der Pflanze sich in zwei unterschiedliche energetische Richtungen bewegen.

Deswegen sind Pflanzenverfälschungen, egal ob auf der körperlichen, seelischen oder spirituellen Seite, so schädlich.

Immerhin habt ihr das Spirit-Problem erkannt, wisst ihr, wer es ehrlich mit euch meint, und damit unterliegt ihr nicht mehr den Blendern und Scharlatanen, die nicht euer Wohlergehen, sondern nur euer Geld im Fokus haben. Und das könnt ihr einfach mit eurem Smartphone auf die Schnelle überprüfen – wärt ihr jetzt auch nicht draufgekommen, oder?

Red Cedar in der Heilkunde

Bei den indigenen Völkern ist dazu nichts bekannt. Das ätherische Öl gibt es zwar seit langem, dennoch wird es stiefmütterlich behandelt, weil wir Aromaprofis das Zedernöl aus Cedrus atlantica vorziehen. Juniperus virginiana kennt ihr vor allem als das Holz, aus dem die Bleistifte bestehen oder den Holzkugeln als Mottenschutz für den Schrank. Deswegen auch der Name Red Cedar, weil das Holz rötlich gefärbt ist.

Das Räuchern mit Red Cedar

Sie trägt so ihre ganz eigene Energie, kraftvoll, reinigend, mutgebend und zentrierend. In ihrer Ausrichtung ganz den elementaren und sehr starken Wacholdergewächsen verschrieben. Darauf bezieht sich auch der botanische Namensteil Juniperus, der für alle Wacholdergewächse an erster Stelle steht.

Red Cedar trägt den Spirit des großen Geistes – den Schöpfer, auf den alle indigenen nordamerikanischen Völker zurückblicken. Es ist die Heiligkeit der Schöpfung, nicht nur der Menschen, auch der Erde, Pflanzen und Tiere – die beseelt sind. Beherrscht von guten Geistern oder auch den Bösen, die auf den Winden reiten und das Schicksal bestimmen. Jeder indigene Stamm hat so seine Ausrichtung und Geschichte gefunden.

Es ist Achtung und Wertschätzung vor dem Leben und vor dem Tod. Alles ist beseelt und alles ist heilig. Eine Sichtweise, von der wir viel lernen können, die uns allerdings auch die Grenzen aufzeigt. Denn so zu leben, ist schwieriger als es auf den ersten Blick erscheint. Jeden Teil der Existenz von sich selbst und anderen, Tieren, Pflanzen, Landschaften als heiliger Teil des Kosmos zu sehen, überfordert uns. Dennoch ist alles in Balance und Harmonie, wenn wir unseren inneren Frieden geschlossen haben.

Vielleicht sollten wir das so verstehen, dass wir nur im Einklang mit uns und unserer Umwelt gut leben können, wenn wir unseren inneren Frieden gefunden haben. Nur so können wir Toleranz walten lassen und einfach Sein und akzeptieren, dass andere halt mal anders sind. Die Heiligkeit in anderen Menschen sehen, auch in denen, die nicht zu uns passen. Kein einfaches Thema, oder?

Red Cedar schafft es hier Abstand, Toleranz und vor allem Würde reinzubringen. Würde, Weisheit und Reife – eines großen Geistes eben, das vermittelt der Spirit der Red Cedar.

Diesen Aspekt drückt Red Cedar auch als wichtigste pflanzliche Grundlage der indigenen nordamerikanischen Völker aus. Ihr Holz diente für rituelle Gegenstände, wie Masken oder Totempfähle wie für Alltagsgegenstände, z.B. Kanus. Es ist die Aufhebung zwischen wichtig und unwichtig und vor allem zwischen Alltag und Spiritualität. Bei den indigenen nordamerikanischen Völker war alles vom Spirit geprägt. Vom kleinsten Feuer bis zur heiligsten Ritualhandlung.

Es geht darum die Heiligkeit auch in unseren kleinsten Handlungen zu sehen und verstehen. Das verkörpert der große Geist und Zauber – der in allem innewohnt.

Die Energie der Red Cedar

Es ist nicht nur der große Geist, sondern auch das Trauma und der Kummer, der ein Volk so befallen kann. Es ist die Teilung zwischen Mein und Dein, zwischen unterschiedlichen Lebensformen und -weisen und immer ein Hinweis auf das Fehlen der Toleranz des anderen.

Die nordamerikanischen indigenen Völker waren Nomaden, die mit den Büffelherden durch das Land zogen und in Konflikt gerieten, mit den neu hinzugezogenen Menschen jenseits des Ozeans, die das Land nahmen und besiedelten. Während die indigenen Völker keine Ahnung von Grund – Besitz hatten, wurden die Siedler immer zahlreicher. Sie sahen in den Nomaden minderwertige Menschen, fanden sich überlegen und natürlich in der Überzahl.

Die Glaubensausrichtung spielte natürlich ebenso eine sehr große Rolle. Auf der einen Seite der Glaube der indigenen Völker an eine beseelte Natur, Mensch und Tier, auf der anderen Seite ein fundamental ausgeprägter christlicher Glaube, der den Menschen ins Zentrum stellt, sich somit alles unterordnet und Grund - Besitz einverleibt.

Reden wir nun vom Völkermord der indigenen nordamerikanischen Völker oder nur von Vertreibung aus dem Paradies? Die indigenen Völker wurden ihrer Lebensgrundlage beraubt, ihrer kulturellen Identität und ins Reservat verwiesen, dass selbstverständlich nicht über nennenswerte Ressourcen zur Selbstversorgung verfügte. Armut, Hoffnungslosigkeit, keine Perspektiven zu haben, wurden von Generation zu Generation weitergegeben.

Die Red Cedar vermag Traumen aufzulösen und an die Ursachen heranzukommen. Es ist kein einfacher Weg, wenn es gilt Schmerz, Verlust und Armut bis zu den Urahnen aufzuarbeiten. Trauer- und Ahnenarbeit unterstützt die Red Cedar sehr gut, durch ihre angstlösenden, aufrichtenden und ins Licht strebenden Eigenschaften. Sie durchlichtet kraftvoll, was ins Licht kommen und erlöst werden möchte.

Red Cedar in der Praxis

Red Cedar ist wunderbar zum Räuchern um sich mit der beseelten Natur, also den Pflanzendevas und Tiergeistern zu verbinden. Sie hat etwas in ihrem Duft, was die Energien zum Fließen bringt. So lässt sich vieles auflösen, einbinden und erkennen. Vor allem, wenn wichtige Entscheidungen zu treffen sind, gibt sie Klarheit und lässt uns einen Lösungsweg finden. Ebenso zum Orakeln oder Tarot oder Engelkarten ist sie ein wunderbarer Duft-Begleiter.

Die verbliebenen Pflanzenreste sind eine willkommene Dankesgabe an das kleine Volk, das uns hier weiterhilft. Wer nicht in die Natur kommt, spendet die Asche seiner Topfpflanze. Ebenso wenn wir einen energetischen Ausgleich schaffen möchten, als Dank an Menschen, die uns zwar geholfen haben, wir diese allerdings nicht mehr sehen.

Sie kann unsere Intuition vertiefen, unser altes inneres Wissen ins Bewusstsein bringen und in Visionen neue Möglichkeiten aufzeigen. So schreibt Christian Rätsch in seinem Buch „Räucherstoffe - der Atem des Drachen“ (Seite 204): „Die Zweigenden sind bei den Peyoteritualen der Native American Church der wichtigste Räucherstoff. Durch ihn breitet sich eine erhabene Heiligkeit aus, durch die die Visionen frei fließen können.“

Red Cedar in der astrologischen Zuordnung

Sie gehört zu den Räucherpflanzen des Merkurs. Red Cedar unterstützt unsere logischen und analytischen Fähigkeiten, lässt uns unvoreingenommen auf Menschen und Situationen zugehen und verbindet uns mit den Kräften des Merkur. Der Merkur steht für das Denken, Kommunizieren mit anderen und das Lernen von neuen Fähigkeiten. Er ist das Symbol für den Verstand, die Vernunft, den Intellekt und die Logik. Nicht umsonst war Merkur in der griechischen Mythologie der Götterbote, der Botschaften zwischen den Göttern und Menschen vermittelte. Eine Merkurräucherung kann dazu beitragen, dass wir uns besser mit unseren Mitmenschen verständigen können, sachlicher argumentieren und unser Gelerntes zielsicher einsetzen können.

Die Zuordnung der Red Cedar im Tierkreiszeichen ist der Zwilling. Menschen dieses Zeichens leben im Hier und Jetzt und sind voller Lebendigkeit und Offenheit. Sie durchschauen mühelos selbst verzwickte Situationen und können sofort Vor- und Nachteile erkennen. Sie sind vielseitig interessiert, kontaktfreudig, flexibel und neugierig. Und so kann eine Zwillingsräucherung dazu beitragen, dass wir offen und ohne Vorurteile auf neue Bekanntschaften und Menschen zugehen, geistige Klarheit über die vielen Vor- und Nachteile von Situationen erlangen und uns im Hier und Jetzt verankern können.

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