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Die Duftpublikation Sternanis habe ich im April 2004 geschrieben und im Internet am 01.11.2008 auf www.satureja.de veröffentlicht.

Sternanis - Ätherisches Öl und Anwendung

Botanischer Name Illicium verum

Familie Illiciaceae - Sternanisgewächse

Duftprofil würzig, warm, balsamisch

Note Kopfnote

Element Feuer/Erde

Inhaltsstoffe

90 % Ether, 9 % Monoterpene und Aldehyde

Gewinnung

Wasserdampf-Destillation der Früchte

Verwechslung mit anderen Pflanzen

Hinter der Deklaration „Anis“ befindet sich meist der Sternanis. Er sollte aber nicht mit dem Anis verwechselt werden. Sie haben zwar einen ähnlichen Geruch, unterscheiden sich aber in der Wirkweise und den Inhaltsstoffen. Der Anis (Pimpinella anisum) ist ein Kraut, das zur Pflanzenfamilie der Doldenblütler gehört und das ätherische Öl gewinnt man aus den Samen der Pflanze. Während der Sternanis ein bis zu 10 m hoher Baum ist, der zwar nach 8 Jahren das erste Mal blüht und Früchte trägt, aber danach über 100 Jahre lang geerntet werden kann. Sein Öl wird aus den Früchten gewonnen. Beide weisen zwar einen sehr hohen Anteil an Ether vor, unterscheiden sich aber komplett in den restlichen Inhaltsstoffen.

Diese Verwechslung ist auch über das europäische Arzneibuch (Ph.Eur) und das deutsche Arzneibuch (DAB) zulässig. Leider wird nicht auf das Etikett dann Sternanis gedruckt. Das ätherische Sternanisöl nach den Arzneibüchern ist auch industriell bearbeitet, so fehlen dem ätherischen Öl nach der Bearbeitung die Inhaltsstoffe der Terpene.

Duftthema

Die Sternanisfrüchte sind mit ihrer Sternenform wunderbar anzuschauen. Wir kennen sie eigentlich nur als Bastelware und zum Aromatisieren von Weihnachtsgebäck und Glühwein. In seiner Heimat China hat der Sternanis eine sehr lange Geschichte als Gewürz- und Heilpflanze. Zu uns kam er erst Ende des 16. Jahrhunderts. Sein würziger Duft lässt in stressigen und hektischen Zeiten relaxen und weckt gleichzeitig die Lebensgeister. Seine besondere sinnliche Wirkung lässt sich auch aus seinem botanischen Namen ableiten, denn „illicium“ kommt aus dem lateinischen und bedeutet „anlocken“. So ist sein feiner und warmer Duft in sinnlichen Mischungen anregend und hat pheromonähnliche Wirkung. In seiner Heimat ist er eine beliebte Zutat in Räucherstäbchen und bekannt ist er als Zutat im chinesischen Fünf-Gewürz-Pulver. Dort wird er aber auch zum Aromatisieren von Tee und Kaffee verwendet und für die landestypischen Entengerichte.

Vorsicht

Sternanis darf nicht bei Kindern unter drei Jahren und Schwangeren angewendet werden.

Sternanis - Anwendung und Wirkung

Körperliche Wirkung

Der Hauptinhaltsstoff des Sternanisöles ist das Anethol, ein Ether. Stark etherhaltige Öle können in hoher Dosierung hautirritierend und austrocknend wirken. Sie sind bereits in geringer Dosierung stark wirksam.

Der Hauptanwendungsbereich des Sternanis liegt wie beim Anisöl in der Verdauung. So kann er starke Krämpfe im Verdauungssystem und Blähungen lösen, allerdings ist er nicht für kleine Kinder gedacht. Blähungen lindert man durch eine Bauchmassage. Um eine Bauchmassage auszuführen, gibt man das Massageöl in die Hände und verteilt es gleichmäßig auf dem Bauch. Man massiert mit beiden Händen, sanft kreisend im Uhrzeigersinn.

Er ist aber auch in Erkältungszeiten angezeigt, da er Hustenanfälle lindern kann und wieder durchatmen lässt.

Sternanis kann die Pheromonproduktion anregen. Pheromone sind unsere körpereigenen Signal-, Erkennungs- und Sexuallockstoffe, die unsere individuelle Ausstrahlung und Anziehungskraft prägen.

Seelische Wirkung

Der feine Duft des Sternanis verbreitet nicht nur weihnachtlichen Duft in den Räumen, er gibt auch Geborgenheit, Wärme und Schutz. So entsteht eine Atmosphäre, in der man in stressigen und hektischen Zeiten durchatmen, loslassen und sein kreatives Potential entfalten kann. Besonders Menschen, die innerlich durchfroren sind oder unter menschlicher Kälte leiden, profitieren von seiner Wirkung.

Dabei löst er die Bauchängste vor dem nächsten Tag sanft auf und zieht uns sanft aus seelischen Tieflagen. Sein exotischer und sehr stimmungsaufhellender Duft lassen uns wieder mit unseren Kraftreserven in Verbindung treten, Mut und neues Selbstbewusstsein finden. Gerade vor wichtigen anstehenden Terminen kann seine Kraft gut genutzt werden. Zur schnellen Hilfe gibt man 1 Tropfen Sternanis auf ein Taschentuch und schnuppert daran.

Bei geistiger Übermüdung und mentaler Erschöpfung hilft er wieder durchatmen und loslassen zu können. So schützt er uns, wenn wir mit „mit den Nerven am Ende“ sind und das Gefühl haben „überfordert“ zu sein.

Spirituelle Wirkung

In Duftmeditationen lässt er unsere Wahrnehmung vertiefen, so dass wir intensiver in unser Innerstes lauschen können. So können wir Gelassenheit, Ruhe und Entspannung finden. Aber er fördert auch unsere Sensibilisierung für unsere Bewertungen von Situationen und Menschen. So können wir aus einer entspannten Ruhe heraus Dinge und Menschen vorurteilsfrei beurteilen, wo wir vorher viele Dinge hinzuinterpretiert haben und so zu ganz anderen Situationsverläufen kommen.

DIY - Duft - Mischungen

Duftlampe

Sternanis mischt sich gut mit exotischen Holz-, Blüten- und Gewürzdüften.

Chinesischer Hain

1 Tropfen Sternanis (Illicium verum)

1 Tropfen Cardamom (Elettaria cardamomum)

1 Tropfen Osmanthus (Osmanthus fragrans)

2 Tropfen Sandelholz (Santalum album)

Körper- und Massageöle

Sternenzauber

1 Tropfen Sternanis (Illicium verum)

2 Tropfen Limette (Citrus aurantium)

1 Tropfen Frangipani Absolue (Plumeria acutifolia Poir)

1 Tropfen Vanille (Vanilla planifolia)

2 Tropfen Sandelholz (Santalum album)

in 100 ml Mandelöl süß

Aromaküche

Sternanis kann mit Bay, Cardamom, Honig, Ingwer, Kakao, Koriander, Nelke, Pfeffer, Vanille, Zimt und allen Zitrusölen gemischt werden. Er passt zu allen chinesischen und vietnamesischen Gerichten, insbesondere den Fleischgerichten, Suppen, Marinaden, Gemüse-, Geflügel- und Fischgerichte, Weihnachtsgebäck, Pudding und Kompotte.

Zum Abschmecken nimmt man 1 Tropfen Sternanis in Sahne (oder saure Sahne, Oliven- oder Sonnenblumenöl) emulgiert dies und gibt es dann an die Speisen. Sehr vorsichtig dosieren, ein Nachwürzen ist jederzeit möglich, aber 1 Tropfen zu viel kann alles verderben!

Die Enzyklopädie der Düfte

147 Duftbeschreibungen ätherischer Öle, 555 Seiten

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