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Die Räucherpublikation Tagar habe ich im Juli 2006 geschrieben und im Internet am 01.09.2008 auf www.satureja.de veröffentlicht.

Tagar - Räucherpflanze und Anwendung

Botanischer Name Valeriana wallichii

Familie Valerianaceae - Baldriangewächse

Inhaltsstoffe

Ätherische Öle, Bizyklische Sesquiterpene, Fettsäuren, Valepotriate und Kohlenhydrate. Das ätherische Öl besteht aus Monoterpenen, Sesquiterpenen, Monoterpenolen, Ketonen, Ester, Oxiden und Säuren.

Tagar ist der indische Baldrian. Er unterscheidet sich deutlich in Geschmack, Aussehen, Geruch und Inhaltsstoffen von der europäischen Variante. Tagar wird verwendet für die industrielle Herstellung von Baldrianpräparaten. Denn der beruhigende Anteil der Valpotriaten liegt beim einheimischen Baldrian bei ca. 1 %, während die indische Variante 5 % dieses Inhaltsstoffes besitzt. Das hat ihm auch den Beinamen “Industriebaldrian” gegeben.

Die Pflanze

Tagar wächst in den Höhen des Himalayagebirges von Indien, Nepal, Kaschmir, Afghanistan und Bhutan. Dort bevölkert er die Höhen bis über 3.000 m. Während unser einheimischer Baldrian ein Staudengewächs mit einer Höhe bis 1 m hoch werden kann, bleibt der indische Baldrian mit seinen herzförmigen Blättern nur kurz über dem Boden. Er wird bis zu 12 cm hoch und seine Blütezeit ist von Juli – August. Früher wurde die Pflanze wild gesammelt, heute gibt es große Anbaugebiete in Indien, ebenso in Deutschland und den Niederlanden.

Von der Heilwirkung des Tagars

Er ist eine der Medizinalpflanzen im Ayurveda. Er gilt als Körper und Geist beruhigend, ausgleichend, entspannend und man findet ihn in vielen ayurvedischen Präparaten gegen Stress, zur Beruhigung und zur Ent-Schleunigung in unserer hektischen Zeit. Ebenso beruhigt und regeneriert er die Haut. Tagar-Extrakte und ätherische Öle sind ebenso Bestandteil von vielen ayurvedischen Massageölen und Haarkuren.

Der europäische Baldrian wird bei Schlafstörungen eingesetzt, aber hier versagt die indische Variante, die vielmehr ein Beruhigungsmittel darstellt.

Tagar zum Räuchern

Der indische Baldrian verströmt einen sehr feinen würzigen Rauch, dem die typische Baldriannote fehlt und nur in Spuren zu erahnen ist. Sein Rauch trägt eine Geruchsnote zwischen dem europäischen Baldrian, Moschusnoten und Patchouli. Er kann auch einzeln verräuchert werden.

Die entspannende und beruhigende Wirkung des Tagars harmonisieren Körper und Geist, lassen die Sinnlichkeit genießen und sind für abendliche Räucherungen sehr gut geeignet. Gerade in stressigen und hektischen Zeiten geben sie uns die Balance wieder, wenn wir vor lauter Unruhe und Nervosität nicht abschalten können. Dabei fördert er die Ruhe, Ausgeglichenheit und lässt uns in unserer Mitte verankern.

Eine Räuchermischung mit ihm fördert die Ruhe, Wachheit und Klarheit des Geistes. Denn in vielen Situationen ist unser gesamtes Denken vom "Wenn" und "Aber" bestimmt, so dass wir keinen klaren Gedanken fassen können. Gerade seine stimmungsaufhellenden und spannungslösenden Eigenschaften lassen abschalten, so dass wir unseren Blick klar auf die Gesamtsituation werfen können. So lassen sich viele schwierige Situationen gut analysieren und auflösen.

Sein Rauch vermittelt uns Selbstvertrauen, Mut und Zuversicht und lässt uns in schwierigen Zeiten mit unseren Kraftreserven in Verbindung treten. Dabei löst Tagar Ängste sanft auf und gibt Geborgenheit und Schutz, wenn man sich mutlos, einsam und verlassen fühlt. Ebenso hilft er bei jedem Neubeginn, der mit Bauchängsten vor dem Unbekannten einhergeht.

Tagar gehört zu den Traumpflanzen. Träume sind der Schlüssel zum Unterbewusstsein. Unsere Erfahrungen, die glücklichen Momente, die wir erlebt haben, aber auch unsere tiefsten Ängste spiegeln sich in unseren Träumen. Jeder von uns träumt nachts, aber die Erinnerung daran geht morgens meist wieder verloren. Tagar beruhigt uns nach einem stressigen langen Tag und gibt Lichtblicke in dunklen Zeiten. Vor allem bei wiederkehrenden Alpträumen, Schlaflosigkeit oder Angst vor der Dunkelheit spendet er Schutz für die traumwandelnde Seele.

Astrologische Zuordnung

Tagar gehört zu den Räucherpflanzen des Mondes. Sie unterstützen unsere mystische, unbewusste und weibliche Seite und verbindet uns mit den Kräften des Mondes. Der Mond steht seit altersher für den Instinkt, die Intuition und die magischen und geheimnisvollen Seiten unseres Lebens. Er ist das Symbol der großen Mutter, der Mondin (vgl. lat. "Luna" - Weiblich), die unsere dunklen Seiten beherrscht. Eine Mondräucherung kann dazu beitragen, dass wir Dinge und Situationen, die geschehen, einfach annehmen oder auch loslassen können.

Die Zuordnung des Tagars im Tierkreiszeichen ist der Krebs. Menschen dieses Zeichens schätzen Wärme, Geborgenheit und haben einen ausgeprägten Familiensinn. Sie sind empfindsam, hilfsbereit, fantasievoll und verträumt. Und so kann eine Krebsräucherung dazu beitragen, dass wir unsere eigenen Gefühle wahrnehmen, auf unsere Emotionen hören und achten und Vertrauen in unsere Fähigkeiten stärken.

Rituelle Anwendung

Tagar ist ein beliebtes Räucherwerk in den buddhistischen Tempeln. Er dient hauptsächlich zur Reinigung und Dämonenaustreibung. Ebenso wird er zur Aromatisierung von Tabak verwendet.

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