Satureja – das bin ich – Gabriela Stark Aromakologin – ich schreibe authentisch mit viel Kompetenz, mit meinen Erfahrungen, Wissen, spirituellen und schamanischen Erkenntnissen.

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Die Duftpublikation Wacholder habe ich im Mai 2003 geschrieben und im Internet am 01.11.2005 auf www.satureja.de veröffentlicht.

Wacholder - Ätherisches Öl und Anwendung

Botanischer Name Juniperus communis

Familie Cupressaceae - Zypressengewächse

Duftprofil

grün, fruchtig, kraftvoll, waldig

mehr fruchtig, wenn das Öl aus den Beeren stammt

mehr waldig, wenn das Öl aus den Zweigen stammt.

Note Kopfnote

Element Feuer / Erde

Inhaltsstoffe

Wacholderbeeren

40 % Monoterpene, 10 % Monoterpenole, Sesquiterpene, Aldehyde und Ketone

Zweige (oft auch Zweige und Beeren)

80 % Monoterpene, 5 % Sesquiterpene, Monoterpenole, Ketone und Ester

Gewinnung

Wasserdampf-Destillation der Beeren oder destilliert aus den Zweigen mit Beeren.

Aus 50 kg der Beeren gewinnt man 1 kg ätherisches Öl.

Duftthema

Der Wacholder gehört zu den wichtigsten Zauberpflanzen in unserem Kulturkreis und war für die Germanen das Symbol des ewigen Lebens. In den Pestzeiten war er das wichtigste Mittel vor Ansteckung. So wurden mit ihm Haus und Dorf ausgeräuchert und selbst noch im 20. Jahrhundert wurden mit seinem Rauch Krankenhäuser desinfiziert. Er ist eine Pflanze der Sonne und sein Lichtzauber durchdringt jede Dunkelheit. Seit Jahrtausenden wird er als Schutzpflanze verwendet, um die Dämonen der Finsternis zu vertreiben. Heute kommen diese Dämonen in Gestalt von seelischen Tieflagen, Ängsten und Krankheiten einher. Sein würziger Duft schenkt uns Lebensfreude, Dynamik und Kraft um viele Situationen bestehen zu können und er bringt uns auf den Boden der Realität zurück. Da er in der Natur mittlerweile selten anzutreffen ist, bekommt er als Baum des Jahres 2002 neue Aufmerksamkeit.

Wacholder - Anwendung und Wirkung

Körperliche Wirkung

Der Hauptinhaltsstoff des Wacholders sind die Monoterpene, die starke Hautreize setzen und in hoher Dosierung Hautirritationen auslösen können. Daher sollte, vor allem bei empfindlicher Haut, Wacholder nur in einem Basisöl gelöst oder in Mischungen mit anderen ätherischen Ölen (am besten in Verbindung mit Lavendel fein) verwendet werden.

In der Aromatherapie wird ausschließlich das Öl aus den Wacholderbeeren benutzt, da das ätherische Öl aus dem Wacholderholz therapeutisch nicht so wirksam ist und bei längerem Gebrauch Nebenwirkungen wie Nierenreizungen zeigen kann.

Wacholderbeeröl ist das ätherische Öl für die Frühjahrs- oder Entschlackungskur. Es verbessert die Stoffwechsel- und Drüsenfunktionen, regt die Nieren- und Blasentätigkeit an, entgiftet den Körper und leitet die Giftstoffe und Schlacken aus. So gibt es neuen Schwung und Elan. Da aber der Körper angeregt wird, giftige Rückstände abzubauen, kann sich der Hautzustand zunächst verschlechtern. In der Schriftenreihe “Forum” (Nr. 5/1994) vom Forum Essenzia (www.forum-essenzia.org) ist der Ablauf einer Frühjahrskur mit Wacholderbeeröl beschrieben.

Durch seine erwärmenden, durchblutungsfördernden und schmerzlindernden Eigenschaften kann man Wacholderbeeröl auch in Mischungen bei Muskelkater, –verspannungen und rheumatischen Beschwerden geben.

Seelische Wirkung

Der Hauptanwendungsbereich des Wacholders liegt im seelischen Bereich. Es stärkt die Widerstandskraft, fördert das Selbstvertrauen, richtet stark auf und gibt wieder Lebensfreude und –kraft. Die Noradrenalinproduktion kann angeregt werden. Noradrenalin ist ein chemischer Botenstoff (Neurotransmitter), der aktiviert, stimuliert und Körper und Geist anregt. Ein Absinken des Noradrenalinspiegels führt zu Antriebsschwäche, Trägheit und Abwehrschwäche.

Wacholder kann auch die Dopaminproduktion fördern. Dies ist ein chemischer Botenstoff, der mobilisiert, das seelische Gleichgewicht wiederbringt und sanft aus seelischen Tieflagen zieht.

In allen Krisensituationen hat es sich bewährt. Gerade wenn man mit den Nerven fertig ist, der Stress überfordert oder einem alles über den Kopf wächst, beruhigt und entkrampft es. Wacholderöl baut auf, stärkt den Rücken, gibt Energie und Kraft und lässt neue kreative Wege gehen. Zur schnellen Hilfe gibt man 1 – 2 Tropfen Wacholderöl auf ein Taschentuch und inhaliert.

Das Öl ist ein hervorragendes Nerventonikum, das Schutz vor äußeren Reizen gibt und aus seelischen Tieflagen zieht. Ebenso, wenn man ängstlich vor bestimmten Situationen steht, hilft es sich zu zentrieren, konzentrieren und in seinen Wurzeln die Kraft und Ruhe zu finden. So hilft Wacholderöl immer wiederkehrende Ängste zu überwinden.

Seit Jahrtausenden wird Wacholder zur Raumluftdesinfektion gebraucht, erst wissenschaftliche Untersuchungen gaben darüber Aufschluss, dass der Wacholderduft Viren, Keime und Bakterien vernichtet und so seinem Ruf als Schutzöl gerecht wird. Mit Zitronenöl gemischt wird Wacholderöl zu einem idealen Mittel zur Desinfektion der Raumluft von Krankenzimmern, Büros und Wartezimmern.

Spirituelle Wirkung

Sein warmer und würziger Duft stärkt die Aura und gibt Raum, wenn man sich seelisch von anderen Menschen bedrängt fühlt. Wacholder ist ein starkes Schutzöl, mit dem man negative Einflüsse bannen kann. Es stärkt unsere Achtsamkeit, macht uns wach und soll auch hellsichtig machen. Seine ganz besondere Energie soll bei Heilbehandlungen auf die Menschen und auch auf die Räumlichkeiten übergehen. Mit ihm können wir uns mit Lebensenergie aufladen und so frisch und beschwingt unseren Alltag überstehen.

DIY - Duft - Mischungen

Duftlampe

Wacholder verbindet sich gut mit Kräuter-, Zitrus-, Harz- und Holzölen.

Wacholdergeist

1 Tropfen Wacholderbeere (Juniperus communis)

2 Tropfen Zitrone (Citrus limonum)

2 Tropfen Lavendel fein (Lavandula angustifolia)

1 Tropfen Honigwabe 50 %

Bäder

Gold des Nordens

1 Tropfen Wacholderbeere (Juniperus communis)

2 Tropfen Bergamotte (Citrus bergamia)

1 Tropfen Majoran (Origanum majorana)

2 Tropfen Zeder (Cedrus atlantica)

in ½ Becher Sahne und ins Badewasser geben.

Körper- und Massageöle

Morgenröte

1 Tropfen Wacholderbeere (Juniperus communis)

2 Tropfen Grapefruit (Citrus paradisi)

1 Tropfen Muskatellersalbei (Salvia sclarea)

1 Tropfen Rosengeranie (Pelargonium graveolens)

1 Tropfen Zeder (Cedrus atlantica)

in 50 ml Sesamöl

Aromaküche

Die Wacholderbeere harmoniert mit Bay, Ingwer, Karottensamen, Koriander, Kreuzkümmel, Lorbeer, Muskatnuss, Nelke, Oregano, Pfeffer, Rosmarin, Thymian und allen Zitrusölen. Es passt zu Gemüse-, Fisch-, Fleisch-, Wildgerichten, Saucen und Eierspeisen.

Zum Abschmecken nimmt man 1 Tropfen Wacholderbeere in Sahne (oder saure Sahne, Oliven- oder Sonnenblumenöl) emulgiert dies und gibt es dann an die Speisen. Sehr vorsichtig dosieren!

Würzöl für Wildgerichte

2 Tropfen Wacholderbeere (Juniperus communis)

2 Tropfen Pfeffer schwarz (Piper nigrum)

1 Tropfen Lorbeer (Laurus nobilis)

1 Tropfen Rosmarin (Rosmarinus officinalis)

1 Tropfen Koriandersamen (Coriandrum sativum)

in 50 ml Sonnenblumenöl

Dieses Würzöl muss leider erst 4 Wochen reifen, damit sich das Aroma voll entfalten kann. Es wird tee- bis esslöffelweise verwendet und an die Speisen gegeben.

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