Muskatblüten bio 20 g
Beschreibung
Muskatblüten bio 20 g von Satureja Gabriela Stark
Botanischer Name Myristica fragrans
Familie Myristicaceae - Muskatgewächse
Anbau Kontrolliert-biologischer Anbau
Pflanzenteil Samenmantel
Herkunft Grenada
Dosierung
Einfache Dosierung: 1 Teelöffel – 1 Teil einer Räuchermischung
In DIY – Räuchermischungen können Muskatblüten als halber Teil in die Mischung einfließen.
Achtung Die Muskatblüte darf nicht mit der geriebenen Muskatnuss verwechselt werden!
Anwendung
Die Muskatnuss gehört zu den Düften, die uns in Rauch und ätherisches Öl durch Zeit, Raum, Träume, Visionen und Magie begleiten. Tief in unser Innerstes lässt sie ebenso blicken, wie über die Grenzen hinaus, den Blick in die Zukunft werfend oder der Vergangenheit nachspürend. Mit ihr können wir ebenso die verborgenen Dinge der Gegenwart erspüren.
Dies liegt daran, dass sie zu den bewusstseinserweiterenden Pflanzen gehört, wie das Spiel der Inhaltsstoffe Elemicin, Safrol und Myristicin wirken, könnt ihr in den Eselsbrücken der Biochemie nochmals nachlesen.
Die Muskatnuss kam erst mit den Kreuzrittern zu uns und im 17. Jahrhundert war sie der Exportschlager der berühmt-berüchtigten Vereinigten Ostindischen Kompagnie (VOC). Warum? Weil diese das Monopol auf den Gewürzhandel hatte. Die Muskatnuss war, wie die Nelke auch, fest in der Hand der VOC und wurde, auch per Sklavenarbeit, auf den Vulkaninseln der Molukken, einer Inselgruppe vor Indonesien, angebaut und verschifft.
Es ist aber nicht nur die bekannte Muskatnuss, sondern es gibt auch die Muskatnussblüte, die sogenannte Macis. Dies ist eigentlich der orangefarbene Samenmantel, der die Muskatnuss umschließt. Ich mag den Macisrauch lieber, weil er einfach würziger, tiefgehender und wesentlich spannungsreicher ist, als die verräucherte geriebene Nuss.
Besonders in sinnlichen Liebeszaubermischungen entfaltet die Muskatnussblüte ihre ganz eigene zauberhafte Wirkung. Sie gehört zu den Pheromondüften und hat somit die stärkste Wirkung auf unser sinnliches Erleben. In ihrem Ursprungsland den Molukken vor Indonesien war sie ein begehrtes Aphrodisiakum und so hat sich die Muskatnuss verbreitet, immer begehrt die Liebe zu steigern oder den Geist in höhere Bewusstseinsebenen zu bringen.
Die Energie der Muskatnuss
Wie ihr bereits erfahren habt, hat die Muskatnuss bewusstseinserweiternde Inhaltsstoffe (Elemicin, Myristin, Safrol). Eine solche Pflanze wird und wurde immer schamanisch verwendet, um Dämonen abzuhalten, den Geist reisen zu lassen und um Heilung zu erfahren. Ebenso geht die Wirkung immer in zwei Richtungen: das Bewusstsein erweiternd und als Aphrodisiakum.
Muskatblüte und -nuss sind tief im Element Feuer und der Sonne verwoben. Ihre lichtgebenden Kräfte wirken sanft erhebend, tröstend, Geborgenheit gebend bis zur lodernden Flamme des Bewusstwerdens und der ekstatischen Liebe. Es ist dieses innere Licht in uns, das der Muskat entzünden kann. Aus diesem Grund ist er auch in allen sinnlichen, rituellen und zeremoniellen Pflanzenmischungen enthalten.
Die antike Räuchermischung Kyphi, die Plätzchen gegen die Traurigkeit von Hildegard von Bingen oder das Sonnenelixier von Paracelsus – das alles funktioniert nur wegen der Muskatblüte oder-nuss. Es ist nicht nur der feine Duft, den unsere Nase hier noch wahrnimmt, sondern auch die Sonnen- und Feuerkräfte, die durch sie wirken und uns stärken.
Das Sonnenfeuer des Muskat stößt nicht nur Bewusstseinsprozesse an, sondern gibt uns Kraft, Energie und Mut uns bestehen zu lassen und unsere Lebenslust zu stärken. Den Lichtzauber zu entfachen, der unsere Seele aus dem Alltag erhebt und uns das Größere wahrnehmen lässt.
Und das geht alles mit so einer einfachen Muskatnuss oder -blüte. Es ist ihre Wärme, Harmonie und ausgewogene Balance, die unserer Seele einfach wohltut. Genauso einfach ist es auch, eure Aromaöl- und Räuchermischungen mit einer Prise Muskat zu verfeinern. Hier könnt ihr die Sonnenkräfte und das Feuer direkt erspüren und die Wärme genießen.
Wir wissen nicht viel über den Ursprung der Muskatnuss, nur ist es uns bis heute nicht bewusst, wie stark ihre Kräfte und Wärme sich in der Welt ausgebreitet haben. Über Indien, China, die antiken Zentren bis heute wird Muskat in der Küche, in Rauch und Duft verwendet.
Wissen
Muskatblüte - Räucherpflanze und Anwendung
aus der Enzyklopädie der Räucherpflanzen von Gabriela Stark
Muskatnuss - Ätherisches Öl und Anwendung
aus der Enzyklopädie der Düfte von Gabriela Stark
Das Vermächtnis der Hildegard von Bingen
Liebeszauber aus der alten und neuen Welt
Astrologie und Räucherpflanzen - der Merkur