Satureja – das bin ich – Gabriela Stark Aromakologin – ich schreibe authentisch mit viel Kompetenz, mit meinen Erfahrungen, Wissen, spirituellen und schamanischen Erkenntnissen.

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Die Räucherpublikation Drachenblut habe ich im Januar 1999 geschrieben und im Internet am 01.03.2003 auf www.satureja.de veröffentlicht. Komplett überarbeitet und am 03.04.2023 veröffentlicht.

Drachenblut – das Blutsopfer

Botanischer Name Daemonorops draco B.L.

Familie Palmaeceae - Palmengewächse

Pflanzenteil Harz der schuppigen Früchte

Kulturkreis Japan, Asien, Indien, Orient, China, antike Zentren, Europa

Element Feuer / Erde

Inhaltsstoffe

Laut Hagers Handbuch der pharmazeutischen Praxis besteht das Drachenblut aus ca. 60 % aus Dracoresin, dies ist ein Estergemisch der Benzoe- und Benzylessigsäure. Die weiteren Inhaltsstoffe sind ca. 14 % Dracorresen und 2,5 % Darcoalban.

Etwas Botanik

Das Drachenblut stammt von der Rattanpalme Daemonorops draco, die auch den Drachen – draco im botanischen Namen trägt. Rattanpalme deswegen, weil sie auch den Werkstoff Rattan – denkt jetzt an die Sessel, Körbe usw., liefert. Gewonnen wird das Drachenblut aus dem Harz der schuppigen Früchte. Die Farbe des Harzes zeigt auch seine Qualität an, je tiefroter sie ist, desto besser ist die Qualität.

Drachenblut in der Heilkunde

Drachenblut war in mittelalterlichen Zeiten ein Mittel bei Durchfall und als Zutat bei Mundschleimhautentzündungen. Heute wird es noch gelegentlich zum Färben von Zahnpulvern verwendet.

Das Räuchern mit Drachenblut

Es hat schon was magisches – blutrot, glänzend und kraftvoll schwarz im Duft – das Drachenblut. Es ist kein Wunder, dass die Menschen vor Jahrhunderten glaubten, es wäre echtes getrocknetes Blut von feuerspeienden Drachen. So wurden alle Eigenschaften der Drachen auf das Drachenblut übertragen. Kraft und Mut gebend, damit wir über uns hinauswachsen können und tapfer wirklich jeder Gefahr trotzen können. Gleichzeitig ein magisches Schutzschild zu haben, dass alle Gefahren abwehrt und natürlich das machtvolle Drachenfeuer in uns entzündet.

So wird es bis heute verwendet – als schutzmagisches Räuchermittel, wenn wir sehr starken negativen Energien oder belastenden Situationen ausgesetzt sind. Oder uralte Energien eines Hauses oder Wohnraumes zu besänftigen und friedlich zu stimmen und so aus einem belasteten Ort wieder ein friedliches und harmonisches Wohnklima zu schaffen.

Immer geht es darum, mit seiner Hilfe sich die unvorstellbaren Drachenkräfte anzueignen und einzusetzen. Der sichtbare Rauch gilt hier auch nicht als Botschaft für die Götter, wie beim Weihrauch, sondern als der sichtbare Atem des Drachens, der uns kräftigt, stärkt, Energie und Mut verleiht. Drachenblut ist das Harz der Magie, der Vorhersehung, des Schutzes und vor allem ist es ein tiefwirkendes schamanisches Räuchermittel. Und das allein über seine Assoziation mit einem der schönsten Fabelwesen der Welt – Drachen!

Drachenblut weckt Drachenkräfte in uns, wir werden selbstbewusster, mutiger, können uns dem inneren oder äußeren Drachen in den Weg stellen, auch wenn er noch so mächtig erscheint. Es gibt auf einmal einen Weg den Drachen zu besiegen. Es ist die Entschlossenheit, die seine Kraft stärkt, Dinge endlich anzupacken und zu lösen. Dabei hilft Drachenblut ebenso unsere „Schmerzgrenze“ besser kennenzulernen, so dass wir uns in vielen Situationen des Lebens und bei störenden Einflüssen besser nach außen abgrenzen können.

So ein Drache kann allerdings noch viel mehr. Er fördert ebenso die Gelassenheit, Situationen sich entwickeln zu lassen. Ein Drache kann das aussitzen, muss keine Dinge vorantreiben, muss sich nicht beweisen, allein weil er weiß, dass er Stärke besitzt. Drachenblut vermittelt das, meist erkennen wir das im Ritual, wenn wir so auf eine Lösung bauen, endlich hoffen, dass sich jetzt die Erkenntnis zeigen muss und dennoch ausbleibt. Darüber solltet ihr dann mal nachdenken, warum sich keine Lösung zeigen möchte. Drachenblut ist ein zutiefst schamanischer Räucherstoff, der Energien folgt, die sich nicht beeinflussen lassen möchten.

Die Energie des Drachenblutes

Um es einfach auszudrücken – Drachenblut ist kein Geruchserlebnis. Sein dunkler Rauch ähnelt dem Geruch von verbranntem Blut und streut man das Drachenblutpulver auf die glühende Kohle verflüssigt es sich sofort und sieht aus wie Blutstropfen.

Hier sind wir dann schon beim wichtigsten Aspekt des Drachenblutes Blut und Blutsopfer. Das verräucherte Drachenblut folgt hier uralten schamanischen Riten. Ein Blutsopfer zu geben ist im Schamanismus der größte Einsatz, den man bringen kann, um Dämonen, Zauber oder dunkle Mächte zu besänftigen. Deswegen hat Drachenblut diesen starken Einfluss bei Räucherungen die Schutz geben.

Da sind wir wieder bei den Symbolen des Drachen. Kraft, Mut, Stärke und natürlich Schutz vor allem Unheil, was uns begegnen kann. Drachenblut ist der Pflanzenschutzdeva. Meistens wird Drachenblut verwendet, wenn die „schwächeren“ Pflanzengeister versagen, wenn wir so allen Mut, Kraft und Tapferkeit zusammennehmen müssen, um Hindernisse zu überwinden. Oder der Drache in Form von extrem negativen Energien von Menschen, Situationen, Plätzen oder unserem Zuhause besänftigt und aufgelöst werden muss.

Dabei geht es auch um Auflösungen von Verhärtungen. Denkt einfach an die Drachenhöhle, wo in Geschichten der Drache (Fafnir - Edda) oder (Smaug - Tolkien) starr und gefühllos seinen Schatz bewacht und alles in seiner Nähe abwehrt. Es sind Verhärtungen in der Seele, die uns erstarren lassen, unbeweglich und stur werden lassen. Es fehlt an Toleranz, Geschmeidigkeit, dem Verändern von Blickwinkeln und dem Loslassen von Verhaltensweisen. Drachenblut kann hier ein Erlöser dieser Energien sein. Zusammen mit Tolubalsam, der tief in die Seelenschichten gelangt und Verborgenes in Harmonie aufzulösen vermag, findet sich ein gutes Duftteam, um solche Verhärtungen anzugehen.

Drachenblut ist ein energetischer Katalysator um viele Erstarrungen, Verhärtungen anzugehen. Wobei meist ein Aufbrechen nicht immer einfach zu bewältigen ist. Wie bei vielen sehr negativen Energien auch, die einfach tiefer liegen und nicht so schnell an die Oberfläche gelangen. Drachenblut löst in unserer Seele immer etwas aus, was sich im Inneren wie Äußeren bemerkbar macht. Vielleicht gehört es aus diesem Grund zu den Räucherpflanzen, die das Prädikat „magische Wirkung“ haben.

Drachenblut in der der Mystik, Legende, Ritual und Geschichte

Ihr versteht jetzt, warum Drachenblut immer mit Drachen gleichgesetzt wird. Es ist diese Symbolik, worum es in vielen Geschichten geht – nicht nur um den Drachen als unbezwingbaren Gegner letztendlich zu besiegen oder sich Drachenkräfte anzueignen. Diese Geschichten finden sich in der asiatischen Kultur ganz besonders, denkt hier an die Drachensymbolik im Feng Shui, wie auch im chinesischen Horoskop, wo die Eigenschaften des Drachen auf uns Menschen und unser Zuhause übertragen werden.

Die Drachenlegende aus dem Nibelungenlied, wo Siegfried den Drachen besiegt und durch sein Bad im Drachenblut unverwundbar wurde. Natürlich glaubte man im Mittelalter, dass Drachenblut tatsächlich getrocknetes Blut sei und von sterbenden oder erlegten Drachen stamme.

Bei Christian Rätsch lesen wir über das Blutopfer noch einen anderen Aspekt, Drachenblut als Ersatz für die Opferung eines Menschen an die Götter. In seinem Buch „Räucherstoffe - Atem des Drachen“ (Seite 70) liest sich das so: „Dem in Guatemala lebenden Hochmayavolk Quiché ist dieser Baum heilig, denn er spielt in ihrer mystischen Schöpfungsgeschichte eine wichtige Rolle. Der Saft dieses Baumes, der auch Quiché „chuh cakché“ (schäumender Feuerbaum) heißt, diente schon früher als Ersatz für echte Blutopfer. Noch heute verwenden die Quiché den eingedickten, blutroten Latex als rituelles Räuchermittel. Ihre Götter, die sich so gerne am Blut von geopferten Menschen berauschen, halten den aufsteigenden Rauch für Menschenblut und geben sich damit zufrieden.“

Drachenblut in der Praxis

Drachenblut kann für alle magischen Räucherungen herangezogen werden. Bedenkt jedoch, dass Energie immer dem Gedanken folgt und achtet auf eure Absichten. Drachenblut wirkt hier wie ein Verstärker – im Guten – wie im Schlechten. Meistens geht es um Wunscherfüllung von sehr individuellen oder persönlichen Dingen oder Situationen. Hinterfragt euch, bevor ihr Energien in Gang setzt, die nur schwer wieder beherrscht werden können.

Das tiefrote Drachenblut ist ebenso eine sehr wirkungsvolle Opfergabe um einen energetischen Ausgleich zu schaffen. Manchmal reicht die Asche von hilfreichen Pflanzengeistern einfach nicht aus, um kraftvoll eine Situation zu lösen, um Vergebung zu bitten oder eine Schuld energetisch zu begleichen, weil man sich mit den betroffenen Personen nicht mehr austauschen kann. Drachenblut kann hier eine energetische Versöhnung einleiten und Situationen auflösen.

In einer Haus- oder Wohnungsräucherung könnt ihr mit dem Drachenblut wirklich die uralten negativen Energien auflösen. Etwas, was sich z.B. über Jahrhunderte manifestiert hat oder Energien, die aufgrund der Nutzung des Wohnraumes z.B. als Schulgebäude, entstanden sind. Mitunter benötigt ihr allerdings dazu auch mehrere Versuche, da einmaliges Räuchern dann nicht ausreicht. Bei Ausräucherungen des Wohnraumes immer hinterher lüften, damit die negativen Energien auch nach draußen gelangen können.

Drachenblut in der astrologischen Zuordnung

Drachenblut gehört zu den Räucherpflanzen des Saturns. Sie unterstützen unser Sicherheitsdenken, Disziplin, Perfektion, Kritikfähigkeit, die Übernahme von Verantwortung und somit ist er unser „Rückgrat“. Saturn ist das Symbol für die Regeln und Gesetze, die das Miteinander bestimmen, aber auch die innere Distanz, mit der wir uns Grenzen setzen und Struktur und Disziplin verlangen. Er fordert uns auf Verantwortung für unser Leben zu übernehmen und auf unser Ziel hinzuarbeiten. Aber Saturn lässt auch in andere Welten, unsere innere, auch die kosmische Welt schauen. Eine Saturnräucherung kann dazu beitragen, dass wir unsere Perfektionsansprüche abbauen, Pflicht und Verantwortung als Teil unseres Lebens akzeptieren, aber auch unsere Blockaden erkennen.

Die Zuordnung des Drachenbluts im Tierkreiszeichen ist der Skorpion. Menschen dieses Zeichens sind sehr leidenschaftlich, ausdauernd, unergründlich und leben ihr Leben sehr intensiv. Sie blicken hinter die Dinge, sind in Krisenzeiten aktiv und sind an allem Geheimnisvollem und Magischem interessiert. Dabei kennen sie keine Tabus oder Kompromisse, sondern gehen ihren Weg und vertreten ihre Meinung, auch wenn sie andere dadurch provozieren. Und so kann eine Skorpionräucherung dazu beitragen, dass wir uns auf unser Leben wieder einlassen, intensivere Beziehungen aufbauen können, mutig in Krisenzeiten bestehen können und uns die magischen Welten erschließen können.

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