Satureja – das bin ich – Gabriela Stark Aromakologin – ich schreibe authentisch mit viel Kompetenz, mit meinen Erfahrungen, Wissen, spirituellen und schamanischen Erkenntnissen.

Was ich abgrundtief hasse, ist copy and paste von Menschen, die aus Raff- und Habgier für ihren Profit, Ansehen oder Gewinnmaximierung meine Texte klauen. Wenn Ihr meine Texte teilt – nennt meinen Namen und setzt eine Verlinkung – wenn Ihr das aus Raff- und Habgier nicht wollt, lasst Eure Finger von meinem geistigen Eigentum!

Die Räucherpublikation Cardamom habe ich im März 2001 geschrieben und im Internet am 01.06.2002 auf www.satureja.de veröffentlicht. Komplett überarbeitet und am 03.05.2023 veröffentlicht.

Kardamom - der energetische Verstärker

Botanischer Name Elettaria cardamomum

Familie Zingiberaceae - Ingwergewächse

Pflanzenteil Samen

Kulturkreis Japan, Asien, Indien, Orient, China, antike Zentren

Element Wasser / Feuer

Inhaltsstoffe

40 % Stärke, 10 % Protein, 7 % ätherisches Öl, 5 % Zucker, 2 % Fettes Öl, Mangan, Eisen. Das ätherische Öl habe ich in der Enzyklopädie der Düfte beschrieben.

Etwas Botanik

Kardamom bekommt ihr in Gärtnereien. Er lässt sich vollkommen problemlos im Topf halten und bei entsprechender Größe auch teilen. Im Sommer mag er es gerne draußen, nur Frost verträgt er als Regenwaldpflanze gar keine. Hell überwintern im warmen Wohnzimmer funktioniert sehr gut. Allerdings trägt er keine Früchte, die bildet er nur im subtropischen Klima aus, sondern erfreut euch als Blattgewächs. Dennoch könnt ihr die Blätter schneiden und in der Küche verwenden. Als Gewürz geben die Blätter ihr feines Zimtaroma an die Speisen und als Tee ist er unglaublich schmackhaft. Dazu muss er auch nicht getrocknet werden. Im Handel bekommt ihr nur die Samenkapseln in unterschiedlichen Reifezuständen, diese ganz, gemahlen oder geschrotet zu kaufen.

Kardamom in der Heilkunde

Über Kardamom als Pflanze an sich, erfahrt ihr wenig. Warum auch? Kardamom gehört so in fast jede Rezeptur mit rein, egal ob medizinisch oder in der Küche. Belegt im medizinischen Gebrauch ist er auf Tontäfelchen aus Ninive und Babylonien. Die ältesten Überlieferungen stammen aus China. Egal, ob Theophrast, Dioskurides, Plinius, Hildegard von Bingen, Paracelsus – Kardamom war einfach die Pflanze, die verwendet wurde. So bekannt, dass es sich nicht lohnt, ausführlich über die Pflanze zu schreiben. In jedem mittelalterlichen Lebenselixier, Theriak und ja, auch der berühmte Melissengeist enthielt Kardamom. Ebenso gehört der Kardamom zu den Gewürzen, die am häufigsten in Verbindung mit unserer Liebesfähigkeit in orientalischen Schriften genannt werden. Heute dagegen kennen ihn viele gar nicht mehr oder „nur“ als exotische Gewürzzutat. So für Desserts oder Kaffee und natürlich als Weihnachtsgewürz für Stollen und Plätzchen.

Das Räuchern mit Kardamom

Ein wunderschöner Dufttraum ist der Kardamom. Würzig, dunkel, sinnlich mit dieser herrlichen Gewürzaura, der so allem seinen einmaligen Duftstempel gibt. Für mich ist Kardamom sowohl in Duft und Rauch ein Verstärker der verwendeten Zutaten und natürlich eine herrliche Abrundung, wenn einer Mischung Würze, Tiefe und Sinnlichkeit fehlt. Habt ihr also eine Mischung, egal ob mit ätherischen Ölen oder Räucherpflanzen, wo irgendeine Zutat fehlt, gebt einfach mal Kardamom dazu und spürt rein.

Er entfacht unser inneres Feuer, ein Sonnenfeuer, das auf den ersten Blick sehr sanft daherkommt, dennoch tief lodernd und stark energetisieren wirkt. Sein Duftimpuls löst Lethargie, Antriebs- und Mutlosigkeit auf und überzeugt mit Fantasie, Kreativität und vor allem Herzenswärme.

Besonders auf das Herz wirkt er in beide Richtungen. Er vertieft Emotionen, Gefühle, Liebe und Sinnlichkeit, wie auch seine Wirkung gebrochene Herzen zu trösten und Liebeskummer zu lindern. Kardamom ist eine Feuerpflanze, die im Boden verwurzeln und Herzen fliegen lässt. Seine Inspirationskraft befreit unseren Geist und gibt neue Ausblicke und Ideen. Kardamom ist der Lichtblick, wenn es um den roten Faden in unserem Leben geht.

Dabei unterstützt er alle Neuanfänge und vor allem das Loslassen auf allen Ebenen. Er steigert unser Denkvermögen und führt zu Klarheit und Weisheit. Unterstützen können wir das mit Kampfer und hier sind wir bereits bei den uralten Verstärkern in der chinesischen und japanischen Duftkultur. Drachengeist – nannte man die Kombination aus Kamper und Kardamom. Eine Räucherung – geht auch mit ätherischen Ölen im Diffuser – vertieft und verstärkt nicht nur die Atmung, sondern auch die Lebensenergie Chi. Beide Düfte regen Geist und Herz an, Blockaden zu überwinden und unser Leben neu zu beleben und auszurichten. Wichtig: Kampfer ist kein Räucherstoff für Schwangere, sensible Menschen, Babys und Kleinkinder.

Seine Wirkung auf Geist und Herz lässt sich leicht erklären. Denn seine Wirkung aktiviert uns, mobilisiert unsere Kräfte und macht den Kopf frei. Schöpferkraft, Inspiration und Kreativität können frei fließen und genau diese Kombination lässt uns die Chancen des Lebens erkennen und wahrnehmen. In allen Lernprozessen, egal ob auf der spirituellen Ebene oder einfach nur dem Lernen für Prüfungen, lässt er uns bewusst an den Themen arbeiten und wir können einfach besser dranbleiben. Besonders, wenn es sich um Themen handelt, die wir gerne liegenlassen.

Dazu kommt jetzt noch das Thema der Intuition und dem Erkennen kleinster Chancen, wie ihr besser vorankommt. Kardamom gehört zu den Harmoniepflanzen, mit der ihr wieder in eure Mitte kommen und euer Bauchzentrum erspüren könnt. Der Bauch gilt als Sitz des tiefen Gefühls und der inneren Weisheit. Es ist der Sitz des Vertrauens in uns selbst, des Genusses, der Intuition und unser sechster Sinn. Kopf und Bauch zusammenbringen, den Spruch kennt ihr, oder? Das gelingt mit Kardamom hervorragend. Er hilft uns Kräfte in uns zu erwecken, die uns aufbauen, zentrieren und uns aus der Mitte schöpfen lassen.

Genau schließt sich das Wurzelchakra mit seiner sexuellen Energie an. Kardamom fehlte in antiken Zeiten in keiner Liebesmischung und das von China bis zu den antiken Zentren. Egal, ob in einem Massageöl oder als Räucherung verwendet, Kardamom kann unser sinnliches Verlangen verstärken und vertiefen. Er verbindet Harmonie, Sinnlichkeit, Leidenschaft und führt zur Ekstase. Kardamom schafft seinen ganz wunderbaren Duftrahmen, in den ihr euch fallen lassen könnt.

Die Energie des Kardamoms

Kardamom wirkt mit drei Themen. Er gibt Fantasie, Wärme und Spontanität und unterstützt unsere Gefühlsebene durchdringend – das ist das Thema der Harmonie. Das nächste Thema ist die Erdung und Verwurzelung in unseren Tiefen und der Realität. Spiritualität und Klarheit sind ein Thema, mit welchem er unseren Geist befreit, in höhere Sphären bringt und mit unserem Sein verbindet.

Dadurch entsteht ein Kreislauf zwischen Werden (unseren Weg weitergehen) und Vergehen (Loslassen), der einhergeht mit Harmonie und Sinnlichkeit. Damit können wir zu tiefer Bewusstwerdung und Göttlichkeit finden und zu Reife, Weisheit und Erleuchtung kommen.

Kardamom gehört zu den Düften, die nicht nur unseren Geist befreien, sondern uns in Meditationen für Visionen öffnen, Verborgenes in unseren Seelentiefen entdecken und vor allem uns unsere Gefühlswelt begreifen lassen. Seine Duft Aura hebt uns über den Alltag hinaus und öffnet uns für kosmische Botschaften von Pflanzendevas, Engeln und spirituellen Meistern. Das ist die Grundlage für alle schöpferischen Prozesse, die uns im Leben weiterbringen. Nicht nur spirituell, sondern nutzen lässt sich seine Energie auch in Arbeitsprozessen, wo wir Ideen benötigen.

Doch Achtung: Kardamom ist nicht nur für die Harmonie zuständig, sondern kann uns auch unsere „Fäulnisprozesse“ bewusst machen. Also all das, was wir zwar verfolgen, dennoch von Anfang an zum Scheitern verurteilt ist. Egal, ob wir in einem Menschen Dinge sehen, die nie vorhanden waren oder uns Menschen unterordnen, die es nicht gut mit uns meinen. Kardamom lässt auch hier unsere Lebenslektionen besser aufarbeiten.

Kardamom in der Praxis

Mit seinem wundervollen Duft könnt ihr in stressigen Tagen zur Ruhe kommen. Er entspannt Körper, Seele und Geist. Dabei wirkt er, wie der Lavendel in zwei Richtungen. Benötigt ihr Ruhe, inneren Frieden und Geborgenheit, bekommt ihr ein Dufterlebnis, dass die Nerven beruhigt und die emotionalen Ungleichgewichte in Balance bringt. Seid ihr am Arbeiten oder müsst noch durch einen stressigen Tag, dann gibt er euch Selbstbewusstsein, aktiviert unsere Kraftreserven, zentriert uns und gibt Konzentration. Es gibt nur ganz wenige Düfte, die so wirken. Kardamom ist einer davon.

Besonders in Seminar- und Praxisräumen lässt Kardamom die Menschen an- und runterkommen. Erstmal durchatmen, den Boden wieder unter den Füßen spüren und der Anflug von Harmonie und Sinnlichkeit zaubert ein Lächeln in die Gesichter. Ich kenne keinen Duft, der hier so schnell wirkt und den stressigen Alltag vergessen lässt.

Es ist kein Wunder, dass Kardamom in antiken und mittelalterlichen Zeiten so wirklich in fast jeder Rezeptur verwendet wurde. Probiert es einfach mal aus und lasst euch überraschen, wie harmonisch eure Mischungen werden und wie viel Tiefgang ihr mit der Unterstützung von Kardamom bekommt.

Kardamom in der Mystik, Legende, Ritual und Geschichte

Kardamom war in antiken Zeiten eine Genuss-, Liebes- und Ritualpflanze. Der Gebrauch von Kardamom zur Steigerung der Liebesfähigkeit wird bereits im indischen Ayurveda, also 4. Jahrhunderte vor Chr., beschrieben. Was in die Sinnlichkeit führt, wird ebenso gerne für die Spiritualität verwendet. Ekstase führt zur Erleuchtung, das geht tatsächlich in beide Richtungen. Kardamom wurde in kostbaren rituellen Salbölen verwendet, die zu den Duftkostbarkeiten in Mesopotamien gehörten. Natürlich ist Kardamom Bestandteil der wohl berühmtesten Räuchermischung aus dem antiken Ägypten – Kyphi. Der Papyrus Ebers (1.550 v. Chr.) enthält die kostbare Rezeptur.

Kardamom in der astrologischen Zuordnung

Kardamom gehört zu den Räucherpflanzen der Venus. Er unterstützt unseren Sinn für Ästhetik, Schönheit und Harmonie, lässt uns unvoreingenommen auf Menschen und Situationen zugehen und verbindet uns mit den Kräften der Venus. Die Venus steht für die zwischenmenschlichen Beziehungen, die Erotik und das Eintauchen in die Sinnlichkeit. Sie ist das Symbol der Liebe, der Harmonie und das erotische weibliche Prinzip. Eine Venusräucherung kann dazu beitragen, dass wir wieder genießen, unsere Sinnlichkeit erleben und mehr Nähe zu anderen Menschen oder unserem Partner wieder näherkommen.

Die Zuordnung des Kardamoms im Tierkreiszeichen ist die Waage. Menschen dieses Zeichens lieben das Schöne, die Kunst und brauchen eine harmonische Umgebung. Sie möchten am liebsten jedermanns Freund sein und sind die Vermittler, die Kontakte schaffen. Dabei überbrücken sie Gegensätze, schlichten wenn Konflikte entstehen und suchen immer nach realistischen Kompromissen. Und so kann eine Waageräucherung dazu beitragen, dass wir mehr Diplomatie im Umgang mit anderen Menschen erlangen, den Kompromiss bei unlösbaren Situationen finden und in unseren Schattenseiten das Licht finden.

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Pflanzen-Urkraft Räuchermischungen mit Kardamom

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