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Im Internet am 01.01.2002 auf www.satureja.de veröffentlicht.

Biblische Düfte – Heilige Düfte aus dem ältesten Buch der Menschheit

Da nahm Maria (Magdalena) ein Pfund, echter, kostbarer Nardensalbe, salbte Jesus die Füße und trocknete mit ihren Haaren seine Füße ab. Das Haus, aber wurde erfüllt vom Geruch der Salbe.

Johannes 12,3

Wenn wir uns heute mit der heiligen Schrift beschäftigen, dann steht das geschriebene Wort vor allem. So ganz am Rande erfahren wir jedoch einiges über den Stellenwert der wohlduftenden Pflanzen, die in den antiken Zeiten verwendet wurden. Es gibt einige Bibelzitate, die eigentlich jedem Christen bekannt sind, aber kaum jemand hat schon einmal diese wohlduftenden Pflanzen gesehen, geschweige denn mit seiner Nase erfahren.

In der Weihnachtsgeschichte erfahren wir, dass die drei Weisen aus dem Morgenland vor dem Christuskind niederknieten und ihm Geschenke brachten, die wahrlich einem König würdig waren. Das waren Gold, Weihrauch und Myrrhe. Obwohl Gold an erster Stelle steht, müssten es eigentlich Weihrauch und Myrrhe sein, die in diesen Zeiten wertvoller als Gold oder ein Menschenleben waren. Gerade das Weihrauchharz zählte zu den wertvollen Tempelschätzen, wie bei Nehemia 13,5 beschrieben.

Das ist heute unvorstellbar. Ebenso auch, dass mit den wohlduftenden Pflanzen besonders ausgezeichnete römische Soldaten einen Teil ihres Soldes in Duftstoffen ausbezahlt bekommen haben. Und das war eine ganz besondere Ehre, denn diese Pflanzen waren für die normalen Bürger unerschwinglich. Stellen Sie sich das auf die heutige Zeit übertragen vor: Sie bekämen für einen Teil ihres Gehaltes einige Stückchen Weihrauchharze oder eine kleine Amphore Salböl ausgezahlt.

Räucherpflanzen und wohlduftende Salben waren aber nicht nur Parfum, sondern auch magische Heilmittel. Denn sie waren nicht nur Wohlgerüche um Gott zu preisen und Nahrung für die Seele, sondern sie stellten auch die einzige Apotheke zur Behandlung von Krankheiten dar. Aber auch zur Abwehr und Vernichtung von Vorratsschädlingen in den Kornkammern wurden gezielt Räucherungen mit Weihrauch eingesetzt. So vernichtete eine Menge von einem Gramm des verräucherten Harzes innerhalb von 24 Stunden den größten Teil der Schadinsekten in einem Luftraum von 50 Litern. Eine ähnliche Wirkung ging vom ätherischen Öl der Wacholderbeeren, Dillsamen und Zimtrinde aus. Kalmusöl z.B. führt bei einigen Ungezieferarten wie etwa der Stubenfliege oder der Kopflaus zur Sterilisation. (Quelle: Levinon – Anzeiger für Schädlingskunde, Pflanzen- und Umschweltschutz Seite 63 und 81).

Den wichtigsten Bereich aber nahmen die heiligen Wohlgerüche in der Ausübung der Religion bei. Denn durch die heiligen Düfte und die rituellen Handlungen wurde die Verbindung mit dem Göttlichen geschaffen. So wurden die Pflanzen zu Trägern des Gebets und der Versenkung. Der in die Höhe steigende Rauch aus Weihrauchgefäßen versinnbildlichte den Weg, auf dem die Gebete direkt zum Himmel aufsteigen. Ebenso wurden die anwesenden Gläubigen durch die Duftstoffe, die unseren Geist klar machen können, in eine höhere Bewusstseinsebene versetzt, durch die die Gebete und abgehaltenen Handlungen eine größere Intensität erlangen. Ein angenehmer Nebeneffekt war auch die antivirale Wirkung der verwendeten Räucherpflanzen, die sich positiv auf die Gesundheit und Ansteckungsgefahr der Gläubigen untereinander auswirkte.

Aber was waren das für Düfte und wo kamen sie her?

Hier legt sich der Schleier des geheimnisvollen um Geschichte, Raum und Zeit. Denn Düfte waren ein so begehrter Handelsartikel, dass ganze Schiffsflotten nur dem Zweck ihres Transportes dienten. Von vielen Pflanzen war das Herkunftsland einfach unbekannt und viele Staaten und Händler taten ihr übriges, dass das auch so blieb.

Da waren die Wohlgerüche aus Mesopotamien, mit seinen unzähligen Handelsstädten. Babylon, die Hauptstadt des im Zweistromland gelegenen Babyloniens, lag an wichtigen Verbindungsstraßen, wie den Handelswegen nach Arabien und zur Seidenstraße nach Indien und China. Hier war einer der Umschlagplätze für kostbare Räucherpflanzen, Seide, Gewürze und Öle.

Im Zweistromland des Euphrat und Tigris, im heutigen Irak stand eine unerreichte Vielfalt an Pflanzen zur Verfügung. Hier liegt der Ursprung des berühmten Garten Eden in der Bibel. In diesem Land entwickelte sich die Hochkultur der Sumerer, Babylonier und Assyrer.

Anders dagegen die Wohlgerüche aus dem Land Ägyptens. Hier war der Handelsumschlagplatz für Waren aus Indien und Arabien. Über die Seewege konnten die Duftstoffe ebenso die antiken Zentren Griechenlands und Rom erreichen.

Eines der größten Geheimnisse jedoch war die Herkunft von Weihrauch und Myrrhe. Jeder kannte zwar den göttlichsten aller Düfte und das Harz vom Aussehen, aber weder Pflanze noch das Land in dem der Weihrauchbaum oder die Myrrhe wuchsen waren bekannt. So erzählte man sich die phantastischsten Geschichten, vom mythischen Vogel Phoenix, der in seinen Klauen die Weihrauchbäume von Ort zu Ort schweben lässt oder von geflügelten Schlangen, die die Weihrauch- und Myrrhebäume bewachen.

Hinter diesen Mysterien verbarg sich eine äußerst geschickte Vernebelungstaktik der Araber, die mit einem einzigartigen System von Monopol, Geheimnis und furchterregenden Geschichten die Neugierigen fernhielten. Der Rest verlor sich in den endlosen Weiten der Wüste.

Dann setzten sie sich nieder, um zu essen. Als sie nun ihre Augen erhoben, sahen sie eine Karawane von Ismalitern daherkommen aus Gilead, die ihre Kamele mit Gummi, Balsam und Harz beladen hatten und damit nach Ägypten hinab unterwegs waren.

1. Moses 37,25

Der Transport des Harzes erfolgte über die berühmte Weihrauchstraße, einer der ältesten Handelswege der Menschheit. Diese Strecke umfasst mehr als 3.000 km. Über diese Route wurden tonnenweise nicht nur Weihrauch und Myrrhe, sondern auch Stoffe, wie Seide und Brokat aus China, Sandelholz, Patchouli und Cardamom aus Indien, kommend von der Seidenstraße, befördert. Die Karawanen bestanden aus bis zu 400 Kamelen und waren kilometerlang. Drei Monate lang waren sie Staub, Hitze, Sand und Stürmen ausgesetzt, bevor sie ihre Ziele erreichten und ihre Waren verkaufen konnten.

Das erforderte auch eine große Logistik in der Versorgung von Mensch und Tier. Entlang der Strecke gab es unzählige Brunnen, Oasen und Karawansereien, die von den jeweiligen Stämmen betrieben wurden. Diese vermieteten sogar Kamele, stellten Treiber und Wüstenkundige, versorgten die Karawanen mit Lebensmitteln und sorgten mit bewaffneten Eskorten für Schutz. So gab es auch damals schon “Rent a camel” und “Bed and breakfast”.

Die Mythen über Reichtum, Glück und Wohlstand nehmen zu, je näher man sich dem Ziel des Weihrauchs, das im heutigen Jemen und Oman liegt, nähert. Hier war das sagenumwobene Königreich von Saba, hier spielte die Geschichte der Königin von Saba, die König Salomon mit kostbarsten Düften betörte, um sich seine Nichteinmischung in ihre Geschäfte mit den Ägyptern zu sichern. Ihre Schönheit, Klugheit und auch die wohlduftenden Geschenke inspirierten Salomon zu einem der schönsten Liebesgedichte der Weltliteratur, dem Hohelied der Bibel.

Es begab sich aber, als er in der Reihe seiner Abteilung vor Gott Priesterdienst tat, da wurde er nach dem Brauch des Priesterdienstes durch das Los bestimmt, in den Tempel des Herrn zu gehen und zu räuchern. Und die ganze Menge des Volkes stand betend draußen zur Stunde des Räucheropfers.

Lukas, 1,8 - 10

Es gibt Düfte, die ähneln dem Stein der Weisen, der alles was man berührt in Gold verwandelt: Sie haben die Fähigkeit, dem Menschen innere Ausgeglichenheit und Weisheit zu verleihen. Unter ihrem geheimnisvollen Einfluss werden die Gedanken klarer, die dunklen Wolken lösen sich auf und man kommt wieder in seine eigene Mitte. Die Atmosphäre um uns herum verändert sich und tief in unserer Seele werden wir berührt, finden dort Weisheit und Ausgeglichenheit.

Damit dies geschehen kann, muss man sie wahrnehmen, sich gefangen nehmen lassen und eintauchen in ihre reinigende Urkraft, so als ob man einen Traum Wirklichkeit werden ließe.

Welche Pflanzen waren eigentlich die heiligen Düfte?

Und Jawhe sprach zu Moses: Nimm Dir Spezerei: Balsam, Stakte, Galbanum und reinen Weihrauch, von einem so viel als vom anderen und mache ein Räucherwerk daraus, ein Würzgemisch, wie es der Salbenmischer bereitet, gesalzen und rein, für den heiligen Gebrauch.

2. Moses 30,34 - 35

Der Weihrauch

Der bekannteste heilige Duft ist natürlich der Weihrauch (Boswellia sacra), obwohl nicht jeder Kirchgänger seinen Duft liebt. Das liegt aber daran, dass in den Kirchen heutzutage gar kein reines Weihrauchharz mehr verräuchert wird, sondern verschiedene Kirchenmischungen, die mitunter auch synthetisch beduftet sind. Aber auch beim echten Weihrauch gibt es sehr große olfactorische Unterschiede, je nachdem, aus welcher Ernteperiode er stammt. Dabei bleiben die allerbesten Qualitäten im Land der Araber.

Das Weihrauchharz lernten die Israeliten in Ägypten kennen. Denn Weihrauch war in Ägypten der Inbegriff der Göttlichkeit. Sein Duft und Rauch war identisch mit den Göttern selbst. In den Osiris-Mythen begleitete Weihrauchduft das Opfer des Horusauges, so dass es vom Pharao hieß: “Osiris, er bringt Dir das Horusauge als Weihrauch und beräuchert dich mit dem, was aus Dir hervorgeht.” In den ägyptischen Tempeln gab es spezielle Weihrauchkammern in denen die Räucherpflanzen, wohlriechende Öle und Salben aufbewahrt wurden. Weihrauch und Myrrhe waren das kostbarste, was man in Ägypten besitzen konnte. “Kein Tag ohne Wohlgeruch” war dabei das Motto im antiken Ägypten.

Wie in der Duftsymbolik der Ägypter übernahmen auch die griechischen, römischen und israelischen Kulturen den Weihrauchkult.

Der göttliche Duft des Weihrauchs lässt unsere Gedanken zur Ruhe kommen und hilft bei mentaler Erschöpfung. Er vertieft und verlangsamt die Atmung, so dass man leichter in einen meditativen Zustand kommt. Daher verknüpft man ihn mit sehr vielen spirituellen Werten. Wir können das Göttliche in uns und die Verbindungen zu allem Göttlichen außerhalb unseres Wesens erkennen. Im Getriebe des Kosmos sind wir ein kleines, aber wichtiges Rädchen. Sein Duft lässt uns mit dem Teil unserer Seele in Kontakt kommen, der ewig und göttlich ist.

Von Myrrhe und Aloe, von Kassia duftet all dein Gewand.

Psalm 45,9

Die Myrrhe

Wenn in der Bibel von Stakte die Rede ist, meint man damit die Myrrhe (Commiphora molmol). Michael Zohary beschreibt die Myrrhe in seinem Buch “Pflanzen der Bibel” auf Seite 200: “Die Bibel beschreibt Myrrhe, das wertvollste und beliebteste Harz, als Bestandteil des heiligen Öles und als ein Schönheitsmittel. Sowohl bei der Geburt wie auch beim Tod Jesu spielt Myrrhe eine Rolle. Sie war eines der Geschenke, das die “Weisen aus dem Morgenland” dem Kind Jesus brachten (Mathäus 2,11), und sie wurde Jesus vor seiner Kreuzigung gereicht (Markus 15,23). Nikodemus brachte eine Mischung, aus Myrrhe und Aloe mit den Leintüchern, in die der Körper Jesus eingehüllt wurde (Johannes 19,39 – 40).”

Ihr Duft zentriert und beruhigt die Gedanken. Myrrhe verwurzelt uns in unserer Tiefe, verlangsamt das Zeitgefühl und hilft uns, uns aus verfahrenen Situationen zu lösen. In unserer hektischen und stressigen Zeit gibt sie einen Hort der Ruhe und Geborgenheit. Hier können wir zu unseren Wurzeln zurückfinden, Sorgen und Ängste loslassen, Ruhe und inneren Frieden finden. Stress und Hektik lösen sich auf und wir können gelassen in die Zukunft blicken.

In die eigene Mitte kommen, unsere Wurzeln finden und daraus Kraft schöpfen, das ist die Duftbotschaft der Myrrhe. Dabei gibt sie Raum für Sinnlichkeit, Freude und inneren Frieden. Vor zu vielen äußeren Reizen schützt sie, stabilisiert dabei unsere Nerven und gleicht die Seele aus.

Und als er in Betanien im Hause Simons des Aussätzigen war, kam, während er bei Tische saß, eine Frau mit einer Alabasterflasche voll echter, teurer Nardensalbe; sie zerbrach die Alabasterflasche und goß sie ihm über das Haupt.

Markus 14,3

Heute vergessen, aber im Altertum war sie eines der kostbarsten Öle: das Nardenöl.

Die Narde (Nardostachys jatamansi) gehört zu den Baldriangewächsen und hat einen warmen, erdigen und aromatischen Duft. Dieses wertvollste Salböl war nur für Priester, Könige und hohe Eingeweihte bestimmt. Nardenöl wird fast immer mit Maria Magdalena verbunden. Dabei muss man wissen, dass Maria Magdalena eine sehr starke Frau und Persönlichkeit war und in diesen Zeiten ein Frauenbild bereits verkörpert hat, das nicht selbstverständlich war. Sie salbte die Füße Jesus mit Nardenöl und mit dieser Handlung zeigte sie auf, welchen Stellenwert Jesus hatte.

Nardenöl bringt uns stark in unsere eigene Mitte, stabilisiert unsere Seele und beruhigt das Nervensystem. Ihr Duft unterstützt die Fähigkeit uns so zu lieben und anzunehmen, wie wir sind. Keine andere Pflanze ist geeigneter für die innige Verbindung zwischen Irdischem und Göttlichen. Entspannt können wir in die Meditation eintauchen und das Gefühl zu Hause angekommen zu sein genießen. Das All-Eins-Sein und die Hingabe an das Göttliche in uns können wir tief in unserer Seele fühlen.

...ein wenig Balsam und ein wenig Honig, Gummi und Harz und Pistaziennüsse und Mandeln.

1. Moses 43,11

Die Cistrose

Die Cistrose (Cistus ladanifer) hat nichts mit der Rose gemein. Sie gehört zu den 60 bekanntesten Aromastoffen der Römer und wurde als Räucherpflanze, in duftenden Salben und Balsams und auch als Arzneimittel verwendet. Während der römischen Kaiserzeit kostete Labdanum, das Harz der Cistrose, ebensoviel, wie Weihrauch und Myrrhe. Dabei stammt das Labdanum nach Herodot von dem übelriechendsten Platz der Welt: nämlich dem Bart der Ziegen. Diese wurden in die Cistrosenbüsche getrieben und das klebrige Harz verfing sich im Bart der Ziegen, das dann später ausgekämmt wurde.

Das Harz stammt von der Insel der Seligen – wie Kreta in den antiken Zeiten genannt wurde. Die minoische Duftkultur beeinflusste vor allem Griechenland und Rom. Minoische Salben und Parfums waren die absoluteste sinnlichste Verführung die es gab und wurde mit eigenen Handelsflotten in die gesamten antiken Mittelmeerzentren gebracht.

Ihr wundervoller balsamischer und sinnlicher Duft öffnet die Seele und war in der Antike einer der wichtigsten Salb- und Räucherstoffe. Dieser Duft hat seit Jahrtausenden die Menschen fasziniert: Er kann die inneren Pforten aufschließen und Zugang zu den Seelenbildern ermöglichen. Dabei dringt er tief in unser Unbewusstes und lässt Erinnerungen, Bilder, Gefühle und Stimmungen aufleben.

Dann sandte Salomon zu Hiram, dem König von Tyros, und ließ ihm sagen: Wie Du meinem Vater David gegenüber getan und ihm Zedern gesandt hast, so dass er sich ein Haus bauen konnte, darin zu wohnen, so tue auch mir...Sende auch mir Zedern-, Zypressen- und Sandelholz vom Libanon: denn ich weiß, dass deine Leute es verstehen, die Bäume auf dem Libanon zu fällen.

2. Chronik 2,3.8

Die Zeder

Der göttlichste Duft in Mesopotamien war nicht das Weihrauchharz, sondern die Zeder. Damals gab es sie noch die berühmte Libanon Zeder (Cedrus libani), heute gibt es nur noch einen Bestand von ca. 400 Bäumen, die bis zu 2.500 Jahre alt sind und die unter Naturschutz stehen. Obiges Bibelzitat verdeutlicht eine der größten Abholzungen in der antiken Zeit. So ist überliefert, dass König Salomon zum Bau seines Tempels in Jerusalem, der ganz aus Zedernholz bestand, eine Armada aus 30.000 Arbeitern in den Libanon entsandte, um die 150.000 Arbeiter und 3.000 Aufseher des Königs Hiram von Thyros beim Holzfällen zu unterstützen.

Kaum zu glauben, aber wahr ist, dass der Umweltschutz keine Erfindung der Neuzeit ist. Schon Hesekiel warnte 590 v. Chr. vor den dramatischen Folgen des Raubbaus an den Zedernwäldern. Und wie man an den wenigen verbliebenen Exemplaren sieht, sollte er Recht behalten.

Die Zeder war der Baum, der magische Handlungen beschwörte, der Kriegern Kraft und Mut gab und den Duft der Göttlichkeit wiederspiegelte. Mit ihrem Duft wollte man die Kräfte des Baumes auf sich übertragen. Denn Zedernduft gibt Zuversicht, Würde, Stärke und Schutz.

Heute verwenden wir die Atlaszeder (Cedrus atlantica) und mit ihr können wir uns in unserer Tiefe verwurzeln. So können wir uns, gleich einem kräftigen Baum, für die lebensspendenden Energien der Erde und des Himmels öffnen. Sie vertief, ebenso wie Weihrauch, die Atmung, macht uns innerlich weit und hilft so, Enge und Angst abzubauen. Die Flut unserer Gedanken kommt zur Ruhe und gestressten Menschen bietet sie kraftvollen Schutz. In Meditationen lässt sie zu unseren mentalen Kräften finden und fördert die Intuition. Ebenso stärkt sie unsere Verbindung zum Göttlichen.

Es gibt noch unzählige weitere heilige Pflanzen, die hier erwähnt werden müssten, aber das würde den Rahmen sprengen.

Denn über Düfte schreiben ist das Eine, das Andere ist die Erfahrung, die wir mit den heiligen Düften machen können. Durch sie können wir Entspannung finden und Körper, Geist und Seele harmonisieren. Mit ihrem Wohlgeruch erspüren wir wieder unsere innere Kraftquelle und können uns dem Atem der Göttlichkeit öffnen.

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