Satureja – das bin ich – Gabriela Stark Aromakologin – ich schreibe authentisch mit viel Kompetenz, mit meinen Erfahrungen, Wissen, spirituellen und schamanischen Erkenntnissen.

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Die Räucherpublikation Fichtenharz habe ich im September 2001 geschrieben und im Internet am 01.05.2006 auf www.satureja.de veröffentlicht.

Fichtenharz - Räucherpflanze und Anwendung

Botanischer Name

Picea abies (L.) Karst.Picea excelsa – gemeine Fichte oder Rottanne

Familie Pinaceae - Föhrengewächse

Die Pflanze

Die Fichte ist ein unglaublicher Baum, der in Europa beheimatet ist. Sie wird bis zu 70 m hoch und kann bis zu 600 Jahre alt werden. Sie verwurzeln sich allerdings nicht tief in der Erde. Sie vermögen es nur 2 m tief in den Boden einzudringen, auf sehr feuchten und nassen Böden, entwickeln sie nur eine Wurzeltiefe von 20 - 30 cm Tiefe.

Fichtenholz wird als Bauholz und zur Papierherstellung verwendet. Aber ebenso im Geigenbau wurden Fichtenhölzer verwendet, einige der Besten Geigenbauer wie Stradivari oder Amati stellten ihre Instrumente aus ihrem Holz her.

Das Fichtenharz wird noch immer traditionell gesammelt. Die Bäume werden im Frühjahr angeschnitten und unter den Schnitt wird ein Töpfchen aufgehängt, das zwischen 1 - 4 kg Harz pro Baum auffängt. Naturbelassenes Fichtenharz gibt es im Räucherhandel nicht. Aus dem Fichtenharz wird, wie aus dem Kiefernharz auch, Terpentinöl gewonnen. Dazu wird das Harz erhitzt und einer Wasserdampf-Destillation unterzogen, dabei wird das Terpentinöl gewonnen. Das Fichtenharz ist das Rückstandsprodukt bei der Terpentinölherstellung.

Von der Heilwirkung des Fichtenharzes

Räucherungen mit Fichtenharz wurden in Erkältungszeiten, zur Behandlung von Ausschlägen und bei Rheuma empfohlen. Fichtenharz wirkt keimtötend und kann so die Raumluft desinfizieren.

Das Harz wurde zu Pflastern verwendet und das aus der Fichte gewonnene Terpentin war Bestandteil vieler Salben und Öle zum Einreiben bei Hexenschuß, Rheuma und Gliederschmerzen. Aus den Fichtennadeln wurde ein Honig hergestellt, der ein gutes Mittel bei Erkältungserscheinungen war.

Fichtenharz zum Räuchern

Es verströmt beim Räuchern einen kräftigen, grünen, waldigen Rauch. Man zerkleinert das Harz im Mörser für die Kohleräucherung.

Eine Fichtenharzräucherung ist sinnvoll zum Reinigen, bevor wir ein neues Haus oder eine neue Wohnung beziehen, um Altes zu bereinigen und Platz für Neues zu schaffen. Der Rauch gibt Schutz vor störenden Einflüssen und hilft, innere Ruhe zu finden.

Fichtenharz ist ein Schutzmittel vor allen negativen Einflüssen, ob dies nun kraftraubende Situationen sind, schlechtgelaunte Menschen um uns herum oder um unsere Wohnräume von negativen Kräften (z.B. nach Streitereien) zu reinigen. Er hilft uns, unsere Achtsamkeit zu stärken und so können wir uns in vielen Situationen und bei störenden Einflüssen besser nach außen abgrenzen.

Aber nicht nur geistige Klarheit, sondern auch Konzentration, Wachheit und den Blick auf das Wesentliche können wir mit Fichtenharz unterstützen. Dabei wirkt eine Räucherung in chaotischen Zeiten erdend auf den Körper und lässt Seele und Geist wieder ihre Ordnung finden. Dabei klärt und beruhigt es den Geist und gibt uns neuen Mut, Kraft und Selbstvertrauen.

Menschen, die oft mutlos sind und denen es an Selbstvertrauen und Durchsetzungskraft fehlt, finden im Fichtenharz einen starken Helfer. Es stärkt den Rücken, fördert das Selbstbewusstsein und gibt Kraft und Courage, um den Alltag besser zu bestehen. Die Durchsetzung eigener Ideen wird gefördert und die Kreativität angeregt.

Astrologische Zuordnung

Die Zuordnung des Fichtenharz im Tierkreiszeichen ist der Zwilling. Menschen dieses Zeichens leben im Hier und Jetzt und sind voller Lebendigkeit und Offenheit. Sie durchschauen mühelos selbst verzwickte Situationen und können sofort Vor- und Nachteile erkennen. Sie sind vielseitig interessiert, kontaktfreudig, flexibel und neugierig. Und so kann eine Zwillingsräucherung dazu beitragen, dass wir offen und ohne Vorurteile auf neue Bekanntschaften und Menschen zugehen, geistige Klarheit über die vielen Vor- und Nachteile von Situationen erlangen und uns im Hier und Jetzt verankern können.

Fichtenharz gehört zu den Räucherpflanzen des Merkurs. Es unterstützt unsere logischen und analytischen Fähigkeiten, lässt uns unvoreingenommen auf Menschen und Situationen zugehen und verbindet uns mit den Kräften des Merkur. Der Merkur steht für das Denken, Kommunizieren mit anderen und das Lernen von neuen Fähigkeiten. Er ist das Symbol für den Verstand, die Vernunft, den Intellekt und die Logik. Nicht umsonst war Merkur in der griechischen Mythologie der Götterbote, der Botschaften zwischen den Göttern und Menschen vermittelte. Eine Merkurräucherung kann dazu beitragen, dass wir uns besser mit unseren Mitmenschen verständigen können, sachlicher argumentieren und unser Gelerntes zielsicher einsetzen können.

Rituelle Anwendung

Die Fichte ist dem griechischen Gott Poseidon geweiht, da aus ihrem Holz die Schiffsmasten hergestellt wurden. In diesen Masten wohnten auch die Baumgeister, die nachts als Klabautermann den Stamm verlassen und ihr Unwesen treiben.

Als Baumheiligtum der Germanen steht sie für die erneuernde Kraft der Natur und als Lebensbaum für das wiederkehrende Leben. Sie wurde zum Zeichen eines Trauerfalles vor die Tür gestellt und sie ist der Maibaum, der noch heute Städte und Dörfer im Frühjahr ziert.

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Pflanzen-Urkraft Räuchermischungen mit Fichtenharz

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