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Im Internet am 01.05.2006 auf www.satureja.de veröffentlicht.

Kokosöl und Hautpflege

Botanischer Name Cocos nucifera

Pflanzenfamilie Aracaceae - Palmengewächse

Über die Pflanze

Das Kokosfett stammt von den Kokospalmen. Kokospalmen sind erstaunliche Pflanzen, da sie bis 120 Jahre alt werden können. Ihre Früchte werden ab dem vierten Jahr geerntet und eine Palme liefert jährlich, je nach klimatischen Bedingungen, 50 – 80 Kokosnüsse. Geerntet werden die Kokosnüsse durch Aufsammeln der herabgefallenen Nüsse, Pflücker, die die Kokospalme erklettern und abgerichteten Affen.

Das Kokosfett dient in seinen Heimatländern auch als Lampenöl. Traditionell wird es Herstellung von Seifen, Kerzen und Kosmetika verwendet. In der Lebensmittelindustrie wird es als Fett angeboten und als Zusatz in Süßigkeiten. Obwohl manchmal von Kokosfett und Kokosöl die Rede ist, handelt es sich um das gleiche Produkt.

Inhaltsstoffe

Das Kokosfett besteht aus Laurinsäure 47 %, Myristinsäure 17 %, Caprylsäure 9 %, Palmitinsäure 7 %, Ölsäure 7 % und Fettbegleitstoffe. Somit enthält das Kokosfett 90 % gesättigte Fettsäuren, 7 % einfach ungesättigte Fettsäuren und 3 % mehrfach ungesättigte Fettsäuren.

Kokosöl und Raffination

Kokosfett wird nur ganz selten unraffiniert angeboten. Denn naturbelassenes Kokosfett hat einen sehr intensiven Geruch nach Kokos, der uns Europäern mitunter nicht zusagt. Kokosfett aus kbA-Anbau, darf nicht raffiniert, aber desodoriert werden. Dadurch werden dem Kokosfett die geruchsintensiven Inhaltsstoffe und auch Farbstoffe entzogen. Das desodorierte Kokosfett ist weiß und geruchlos, wie das raffinierte, während als Lebensmittel fast ausschließlich nur raffiniertes Kokosfett angeboten wird.

Körperliche Wirkung

Das Kokosfett wird aus dem getrockneten Kernfleisch der Kokosnuss hergestellt. Dieses Kernfleisch wird auch Kopra genannt. Es ist sehr fest und krümelig und beginnt erst bei höheren Temperaturen zu schmelzen. Man verfährt hier wie bei der Sheabutter und nimmt etwas in die Hände und verreibt dies, da sie erst bei Handwärme zu schmelzen beginnt. Erst dann trägt man das Kokosfett auf Gesicht und Körper auf. Es gehört zu den nicht trocknenden Pflanzenölen.

Das Besondere am Kokosfett ist sein fast 50 %iger Anteil an Laurinsäure. Denn mit ihr können wir unser Immunsystem wirkungsvoll stärken und Krankheiten vorbeugen. Im Laborversuch wurde festgestellt, dass die Laurinsäure antibakterielle und antivirale Eigenschaften hat. So kann sie in die Zellwände von Bakterien und Viren eindringen und diese von innen außen heraus bekämpfen.

Die ganz trockene Haut profitiert besonders vom Kokosfett. Denn es zieht sehr schnell in die Haut ein, verhilft zu mehr Feuchtigkeit und schützt die Haut vor Feuchtigkeitsverlust. Besonders bei spröder, rissiger Haut und bei Spannungsgefühl ist es sehr hilfreich. Und wer auf spezielle Fettcremes verzichten mag, findet hier einen natürlichen Rohstoff als wirkungsvolle Alternative.

Aber auch zur Behandlung von Neurodermitis hat sich das Kokosfett bewährt. So schreiben Ruth von Braunschweig und Monika Werner in ihrem Buch “Praxis Aromatherapie” auf Seite 231: “Bewährt hat es sich bei Neurodermitis, da es die Haut kühlt, schützt und stabilisiert. Es darf aber nur schonend raffiniertes (desodoriertes) Fett verwendet werden. Um das Fett geschmeidiger zu machen und Synergieeffekte zu nutzen, ist eine 1:1 Mischung aus Kokosfett (nicht über 30° C erwärmen) und Jojobaöl empfehlenswert.” Dazu kann man noch einen 10% igen Anteil Nachtkerzenöl oder Hanföl hinzugeben.

Aber auch unsere Haare profitieren vom Kokosfett. Denn als Haarpackung verwendet, gibt es spröden Mähnen wieder Glanz und Fülle und es soll auch bei Schuppen helfen.

Kokosöl in der Ernährung

Kokosöl ist sehr gut in der Küche anzuwenden, vor allem ist es auch zum Fritieren geeignet. Als Lebensmittel wird das Kokosfett nicht so gerne verwendet, da es durch den hohen Laurinsäureanteil den Cholesterinspiegel erhöht, wie die tierischen Fette auch.

Das Cholesterin wird in zwei Bereiche eingeteilt, so gibt es ein gutes und ein schlechtes. Das gute Cholesterin (HDL) schützt vor Herzerkrankungen, während das schlechte Cholesterin (LDL) die Fettablagerungen im Körper begünstigt. Und so muss man Differenzieren, denn ein naturbelassenes Fett verhält sich anders als ein raffiniertes Produkt. Denn raffinierte Produkte enthalten oft noch Zusatzstoffe und Trans-Fettsäuren, diese entstehen durch die industrielle Bearbeitung (Raffination). Man erkennt sie an der Verpackungsaufschrift “gehärtetes Pflanzenfett” oder “teilweise gehärtet”. Trans-Fettsäuren verhindern die Aufnahme wertvoller Fettsäuren, die der Körper benötigt und erhöhen den Fettbedarf und Cholesterinspiegel des Körpers, also das schlechte Cholesterin. Ernährungswissenschaftler sprechen davon, dass der Anteil von Trans-Fettsäuren in der Ernährung unter 1 % Prozent liegen sollte. Allerdings lässt sich dieser Anteil von kaum einem Menschen, der sich mit industrieller Nahrung ernährt, halten und liegt deutlich höher.

Ein naturbelassenes Fett dagegen kurbelt die Energiegewinnung des Körpers an, so dass solche Fett auch beim Abnehmen und gesund bleiben helfen können, es unterstützt somit das gute Cholesterin. Wie genau das funktioniert, können Sie in dem sehr interessanten Buch “Abnehmen ohne Diät” von Horst Klier. Denn der Autor zeigt hier das Zusammenspiel von den ungeliebten Fettpölsterchen und veränderten Lebensmitteln auf.

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