Satureja – das bin ich – Gabriela Stark Aromakologin – ich schreibe authentisch mit viel Kompetenz, mit meinen Erfahrungen, Wissen, spirituellen und schamanischen Erkenntnissen.

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Die Räucherpublikation Johanniskraut habe ich im Juli 1999 geschrieben und im Internet am 01.08.2003 auf www.satureja.de veröffentlicht. Komplett überarbeitet und veröffentlicht am 07.04.2023.

Johanniskraut – das Feuer der Sonne

Botanischer Name Hypericum perforatum

Familie Hypericaceae - Hartheugewächse

Pflanzenteil Kraut und Blüten

Kulturkreis Europa

Element Feuer / Erde

Inhaltsstoffe

Ätherisches Öl, Flavonoide, Harze, Gerbstoffe und Rhodan. Ein sehr wichtiger Inhaltsstoff ist das Hypericin. Das ätherische Öl habe ich in der Enzyklopädie der Düfte beschrieben.

Etwas Botanik

Johanniskraut wächst in unseren Breitengraden eigentlich überall. Ihr findet es an Feld- und Waldrändern, auf Wiesen und immer am Platz an der Sonne. Und zwar an dem Platz an der Sonne – Johanniskraut kann es gar nicht sonnig genug sein. Der Boden muss nur durchlässig sein, also keine Staunässe und egal, wie die Bodenbeschaffenheit ist, es wächst. Hat sich Johanniskraut erstmal angesiedelt, wird man es auch nicht mehr los. Dafür hat man im Garten dann eine Bienenpflanze, die auch andere Insekten und Schmetterlinge mögen. Ebenso eine reiche Ernte zum Räuchern oder für ein heilkräftiges Mazerat.

Johanniskraut in der Heilkunde

Johanniskraut gehört seit Jahrhunderten zu einer der wichtigsten Heilpflanzen in unserer Pflanzenheilkunde. Was unsere Vorfahren intuitiv erfassten und anwendeten, darüber liefert heute Wissenschaft und Forschung Erklärungen, wie es funktioniert.

Die Hauptanwendung liegt in seiner Sonnenkraft auf die Seele bei Depression, Schwermut und seelischen Tieflagen. Seine stimmungsaufhellenden Sonnenkräfte könnt ihr bereits mit dem Räuchern von Johanniskraut erfahren oder mit dem ätherischen Öl im Diffuser.

Ebenso einfach in der Anwendung ist ein selbstzubereitetes Johanniskrautmazerat. Dafür benötigt ihr nur eine Handvoll Blüten, ca. 25 g), die man mit einem halben Liter Olivenöl übergießt (in einer hellen Flasche) und ca. 3 – 4 Wochen auf die sonnigste Fensterbank stellt. Der Wirkstoff Hypericin in den Blüten bewirkt, dass sich das Öl rot färbt. Deswegen sein Name Rotöl. Nach der Reifezeit in eine dunkle Flasche abfüllen und der Ansatz ist ca. ein Jahr haltbar.

Damit könnt ihr euch schon bei vielen Beschwerden selbst helfen. Vom Muskelkater, Verstauchungen über rheumatische Beschwerden bis hin zur Wundversorgung. Es hat schmerzlindernde, ganz starke antibakterielle und hautheilende Eigenschaften. Aufpassen müsst ihr nur bei Anwendung, dass die eingeriebenen Stellen nicht mehr dem Sonnenlicht ausgesetzt werden. Ebenso ist Johanniskrautöl unschlagbar als After-Sun-Öl und bei einem Sonnenbrand. Die Wirkung des Mazerat habe ich hier beschrieben.

Das Räuchern mit Johanniskraut

Das Johanniskraut ist eine Feuer- und Sonnenpflanze in seiner kompletten Wirkung. Stark, kräftigend und feurig – nur so kommt sein feiner Kräuterduft gar nicht rüber. Was uns so erst so zärtlich empfängt, wirkt wie ein Feuerball auf Körper, Seele und Geist.

Ihr merkt es sofort, wenn ihr das Johanniskraut auf die Kohle oder das Stövchen legt oder das ätherische Öl in den Diffuser tropft, es bringt sofort die Sonne in unsere Seele. Es geht uns dann einfach gut. Egal, was der Tag so brachte. Johanniskraut entzündet in uns die Flamme des Lebens, wenn um uns herum alles in Dunkelheit versinkt.

Das wussten unsere Vorfahren schon lange, bevor wir im Supermarkt oder in der Apotheke Johanniskrautkapseln eingekauft haben. Seine Sonnenkräfte bauen uns grundlegend wieder auf. Johanniskraut transformiert unsere Lebensflamme in ein starkes Sonnenfeuer, wenn unsere Lebenskräfte oder unser Immunsystem schwächeln und wir mehr Wärme, Power und Kraft benötigen. Es spendet uns Lebensenergie und -kraft.

Johanniskraut gehört zu den ganz wenigen Düften in der Pflanzenwelt, die es schaffen das Feuer in uns zu entzünden oder zu beruhigen, je nach Ausgangslage. Bei einem Feuermangel wirkt es auf die Seele stimmungsaufhellend und Lebenskräfte stärkend. Ist der Feuerlevel zu hoch, weil wir unter Stress oder hochgehenden Emotionen leiden, gleicht es aus, stärkt die Nerven und harmonisiert uns. Das ist einer der vielen Gründe, warum Johanniskraut zu den wichtigsten schutzmagischen Pflanzen gehört, die uns vor dunklen Mächten beschützen, egal ob der Dämon in uns lauert oder sich im Äußeren mit negativen Menschen oder Situationen zeigt.

Dem Schicksal die Stirn bieten – den Spruch kennst Du auch oder? Es gibt so viele Situationen im Leben, wo wir nicht weiter wissen, verzweifeln oder Angst vor der Zukunft oder dem nächsten Tag haben. Da wären wir manchmal froh, wenn eine Schicksalsmacht oder irgendjemand eine Entscheidung für uns treffen könnte. Johanniskraut ist hier ein sehr spiritueller Helfer, der Erkenntnis und Licht in die Situation bringt, Weisheit und innere Reife, um die richtige Entscheidung zu treffen und viel Kraft, Lebensenergie und Stärke, um unseren Lebensweg zu gehen.

Die Energie des Johanniskrauts

Seine Energie geht viel tiefer als ihr euch das jetzt denken könnt. Denn es ist nicht nur ein spiritueller, sondern auch ein sehr kraftvoller schamanischer Pflanzenhelfer. Es gibt nur wenige blutende Pflanzen, das Drachenblut gehört dazu und ja, das Johanniskraut auch. Verreibt man die gelben Blüten tritt der rote Pflanzensaft aus, der die Finger blutrot färbt. Seit jeher haben solche Pflanzengeister starke Wirkung auf die Dämonen, die es zu bekämpfen gilt.

Fuga daemonum – so wurde es im finstersten Teil des Mittelalters genannt, was Teufels- oder Dämonenflucht bedeutet. Johanniskraut war Teil der schlimmsten Folterungen, um Hexen und Zauberer dem Scheiterhaufen zu überführen. Nur mit seiner Hilfe konnte der Teufel aus Körper, Seele und Geist gelangen. Seine grandiose Wirkung auf wirklich alles Negative wurde hier ins Gegenteil umgekehrt – von Menschen – nicht vom Spirit des Pflanzengeist!

Das Johanniskraut ist eine zutiefst schamanische Pflanze, mit denen wir uns wirkungsvoll unseren inneren und äußeren Dämonen stellen können. Bei solchen schutzmagischen Räucherungen wirkt das Johanniskraut mit der stärksten schamanischen Kraft, die es gibt – dem Blutopfer.

So sahen es unsere Vorfahren auch und verwendeten das Johanniskraut als wirkungsvolles Schutzmittel vor allem Unheil, dunklen Mächten und um alles Böse fernzuhalten. Es geht um Abwehr, Auflösung und das Transformieren und Stärken in gute Energien.

Johanniskraut ist ein unglaublicher Verstärker, wenn es darum geht, sich mit den guten Mächten zu verbünden. Hier lässt es machtvoll nach innen schauen und wir können uns mit lichtvollen Helfern, wie z.B. Engeln, Elfen oder spirituellen Meistern verbinden. Johanniskraut beschützt unsere Seele und lässt Ängste, Sorgen und Blockaden in Duft und Rauch auflösen.

Es bringt Heilung in unsere inneren Räume, stärkt den Körper und die Seele und euphorisiert uns, neue Ideen und Wege auszuprobieren.

Johanniskraut in der Praxis

Johanniskraut als schutzmagisch verbündeter Pflanzenhelfer verwende ich sehr gerne, nachdem ich meine Wohnräume ausgeräuchert habe. Dazu verräuchere ich dann einfach noch mal Johanniskraut pur oder gebe 2 Tropfen ätherisches Johanniskrautöl in den Diffuser. Diese Vorgehensweise energetisiert die Räume, lädt sie mit Sonnenenergie auf und wirkt zusätzlich wie eine Lichtversiegelung.

Mit dieser Vorgehensweise könnt ihr auch eure Ritualgegenstände, Amulette und Edelsteine (nach der Reinigung) mit der Sonnenkraft des Johanniskrautes aufladen und versiegeln. Probiert es aus, denn ich finde es kraftvoller und energetischer, wenn die Ritualgegenstände mit viel Sonnenfeuer aufgeladen werden.

Wenn ihr auf den botanischen Namen achtet, findet ihr oftmals einen Bezug zum Pflanzenspirit. Beim Johanniskraut ist es Hypericum, das Wort aus dem griechischen bedeutet „über“ (Hyper) und „dem Bild“ (Eikon). Das über dem Bild versinnbildlicht seine Visionskraft, die es uns gibt. Johanniskraut fördert unsere Visionskraft, es stärkt unsere Intuition und lässt uns unsere innere Stimme deutlich wahrnehmen.

Anbei einige Ideen, wie ihr das Johanniskraut sehr effektiv mischen könnt. Dazu könnt ihr sowohl die ätherischen Öle als auch die Räucherpflanzen verwenden.

Meditation und Vision

Lorbeer, Muskatblüten/Muskat, Wacholderbeeren

Bei zu viel Feuer und Emotionen

Lavendel

Nervenstärke, Stress und seelische Tieflagen

Honigextrakt/Propolis, Angelikawurzel

Für mehr Lebensenergie, Stärke und inneres Feuer

Thymian

Johanniskraut in der Mystik, Legende, Ritual und Geschichte

Seine Wurzeln reichen weit in unsere Vergangenheit zurück. Johanniskraut gehört zu den heiligen Pflanzen der Kelten und bekannt ist es bis heute als Sommerwendkraut. Geräuchert zur Sommersonnenwende, wenn das Johanniskraut in voller Blüte in der Natur zu finden ist.

Von der Keltenpflanze zur christlichen Mysterienpflanze – einfach, weil die Kirche die alten Bräuche des Volkes zwar verbieten, allerdings nicht durchsetzen konnte. So fand sich das Johanniskraut dann im christlichen Glauben als Marienpflanze oder direkt Jesus Christus unterstellt, da die „durchstochenen“ Blütenblätter der Pflanze auf seine Wunden bei der Kreuzigung hinweisen. Paracelsus deutete diese botanische Besonderheit dann richtig, auf eine wirkliche gute Versorgung bei der Wundheilung.

Es wurde nicht nur bei seelischen Tieflagen mit Johanniskraut geräuchert, sondern auch um Wetterzauber zu betreiben. Schwarze Wolken, Gewitter oder Stürme wurden so einfach weggeräuchert. Macht auch Sinn, weil Johanniskraut stark angstlösend ist und seine Sonnenkräfte Kraft und Mut geben.

Johanniskraut in der astrologischen Zuordnung

Johanniskraut gehört zu den Räucherpflanzen der Sonne. Es unterstützt unsere vollkommene, individuelle und kraftvolle Seite und verbindet uns mit den Kräften der Sonne. Die Sonne steht für die Selbstverwirklichung, das Lebenskonzept und den „roten“ Faden in unserem Leben. Sie ist das Symbol der Lebensspenderin und der Fruchtbarkeit, da ohne sie kein Leben möglich wäre. Eine Sonnenräucherung kann dazu beitragen, dass wir unser inneres Feuer wieder entfachen und Kraft und Mut gewinnen können.

Johanniskraut ist im Tierkreiszeichen dem Löwen zugeordnet. Menschen dieses Zeichens besitzen ein starkes Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen und haben Führungsqualitäten. Sie können begeistern, dynamisch, willensstark und risikofreudig sein. Und so kann eine Löweräucherung dazu beitragen, dass wir selbstbewusster und souveräner reagieren, unser Handlungs- und Durchsetzungsvermögen stärken und uns so akzeptieren können, wie wir sind.

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Pflanzen-Urkraft Räuchermischungen mit Johanniskraut

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